3. Liga

Belastungstest: Magdeburgs Fans sollen gegen Rostock hüpfen

Belastungstest nach Umbaumaßnahmen

Magdeburgs Fans sollen gegen Rostock hüpfen

Sind gegen Rostock zum Hüpfen aufgefordert: Die Fans des 1. FC Magdeburg in den Blöcken drei und vier.

Sind gegen Rostock zum Hüpfen aufgefordert: Die Fans des 1. FC Magdeburg in den Blöcken drei und vier. imago images

Seit November 2016 gilt ein Hüpfverbot bei Magdeburgs Heimspielen

Seit knapp drei Jahren haben die Anhänger des 1. FC Magdeburg bei Heimspielen bei ihren Anfeuerungen und Choreografien auf das rhythmische Hüpfen verzichten müssen. Im November 2016 war während der Partie gegen Hansa Rostock bei bautechnischen Untersuchungen festgestellt worden, dass durch das rhythmische Hüpfen der Fans sehr große Schwingungen entstehen, die eine Gefahr für das Bauwerk sowie für die Zuschauer darstellen, da die "Panikgrenze" teils deutlich überschritten worden war. Seitdem ist den Magdeburger Fans auf allen Blöcken in der heimischen Arena das Hüpfen untersagt.

Die "hüpflose" Zeit könnte aber bald der Vergangenheit angehören. Denn im Zuge einer Umbaumaßnahme wurde der Fanbereich in der Nordtribüne nicht nur komplett in Stehränge umgewandelt, sondern es wurden auch die Blöcke 1 bis 7 durch Stahlträger statisch verstärkt. Ein erster Überwachungsbericht eines Prüfstatikers sei laut Angaben der Stadt Magdeburg bereits positiv ausgefallen, nun soll im Heimspiel am Samstag gegen Hansa Rostock (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) eine "dynamische Messung" vorgenommen werden. Zu diesem Zweck sei von der unteren Bauaufsichtsbehörde das Hüpfverbot für die Blöcke 1 bis 4 außer Kraft gesetzt worden.

Messwerte werden über Aufhebung des Hüpfverbots entscheiden

Die am Samstag erhobenen Werte werden dann darüber entscheiden, ob das Hüpfverbot auch nach dem Heimspiel gegen Rostock weiterhin aufgehoben bleiben wird. Die Stadt Magdeburg wies aber ausdrücklich darauf hin, dass nur die Nordtribüne sowie der Gästeblock "hüpftechnisch" statisch verstärkt worden sind. In allen anderen Bereichen wie der Haupt- und der Gegengeraden sowie der Südtribüne ist das Hüpfen gegen Rostock und wird auch in Zukunft dauerhaft untersagt bleiben.

jer