Der 1. FC Magdeburg hat einen zweiten Neuzugang in diesem Winter unter Vertrag genommen. Wie der Klub am Freitag verkündete, wechselt Emir Kuhinja vom SGV Freiberg an die Elbe und läuft fortan mit der Rückennummer 18 auf. Über die Modalitäten des Transfers wie eine mögliche Ablösesumme oder die Vertragslaufzeit des 21-jährigen Offensivspielers machte der FCM keine Angaben.
"Mit Emir bekommen wir einen jungen, talentierten Stürmer, der am Anfang seiner Entwicklung steht und der mit uns den nächsten Schritt gehen will", freut sich Otmar Schork, Geschäftsführer Sport des 1. FC Magdeburg, über seinen Neuzugang. Und auch Trainer Christian Titz sieht im 21-Jährigen einen "schnellen Stürmer mit Entwicklungspotenzial".
Sprung in den Profibereich bei Düsseldorf
Kuhinja wurde im Nachwuchs des FSV Frankfurt, von Kickers Offenbach sowie bei Fortuna Düsseldorf ausgebildet. Bei der Fortuna schaffte er 2021 auch den Sprung in den Profibereich, es blieb aber bei 24 Spielen (zwei Tore, eine Vorlage) für die Düsseldorfer Zweitvertretung in der Regionalliga West.
Im Sommer 2022 schloss sich der Stürmer wieder dem FSV Frankfurt an, wechselte aber nach nur elf Einsätzen ohne Torbeteiligung nur ein halbes Jahr später zum SGV Freiberg, wo er zum Leistungsträger aufstieg. Für die Baden-Württemberger kam Kuhinja auf 24 Einsätze in der Regionalliga Südwest sowie im Landespokal, schoss dabei sechs Tore und legte zwei weitere auf. Genug für den 1. FC Magdeburg, dem 21-Jährigen eine Chance in der 2. Bundesliga zu geben.
Kuhinja: Wechsel zu Magdeburg "Riesenchance"
In seiner neuen Aufgabe beim Tabellen-Zwölften der 2. Liga sieht der Spieler eine "Riesenchance". "Ich freue mich sehr, dass ich hier unterschrieben habe. Der Kontakt und die Gespräche waren sehr gut und herzlich. Ganz besonders freue ich mich auf die Fans und die Zukunft beim Klub", wird Kuhinja in der Vereinsmeldung zitiert.
Der SGV Freiberg, aktuell auf Rang vier der Regionalliga Südwest, teilte mit, der Abgang Kuhinja sei ein "herber Verlust", jedoch wolle man der "großen Chance für seine weitere Entwicklung nicht im Wege stehen".