Bundesliga

Pablo Maffeo, Borna Sosa, Marc Oliver Kempf - neue junge Wilde beim VfB Stuttgart

Neuzugänge stellen sich in Stuttgart vor

Maffeo, Sosa, Kempf - neue junge Wilde beim VfB

Vorgestellt: Pablo Maffeo, Borna Sosa und Marc Oliver Kempf mit VfB-Sportvorstand Michael Reschke.

Vorgestellt: Pablo Maffeo, Borna Sosa und Marc Oliver Kempf mit VfB-Sportvorstand Michael Reschke. picture alliance

"Die drei sind ein ganz wichtiger Baustein für unsere Zukunft", sagt Michael Reschke. "Dass wir sie bekommen haben, spricht für die Ambitionen und die Strahlkraft des VfB Stuttgart." Der Sportvorstand ist regelrecht begeistert von den Neuzugängen, die mit ihrer Art das Potenzial haben, zu einer neuen Generation junger Wilder zu gehören.

Sosas Autogramm-Flut

Borna Sosa kam für rund acht Millionen Euro von Dinamo Zagreb und hat schnell Klub und Stadt ins Herz geschlossen. "In Stuttgart leben viele Kroaten", erzählt der linke Außenverteidiger, der "tolle Eindrücke" bisher mitgenommen hat. Unter anderem, als er zuletzt in der schwäbischen Metropole Kroatiens WM-Spiel gegen Dänemark angeschaut hat. Alle drei Minuten musste der Jungstar, der es angesichts von Verletzungspech nicht in den endgültigen Kader für Russland geschafft hatte, Autogramme geben. Jetzt gilt es, sich beim VfB durchzusetzen - gegen den erfahrenen Emiliano Insua. Natürlich wolle er spielen, "aber ich bin jung. Wenn es nicht sofort klappt, kein Problem. Ich habe noch Zeit."

Spielersteckbrief Pablo Maffeo
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Maffeo "will im ersten Spiel spielen"

Pablo Maffeo kam für zehn Millionen Euro von Manchester City, das ihn an den FC Girona verliehen hatte. Der Spanier ist weniger geduldig als Sosa. "Ich fühle mich sehr gut, ich will im ersten Spiel spielen", erklärt der rechte Außenverteidiger mutig, der es mit Andreas Beck als Konkurrenten zu tun und angesichts der jüngsten Knieverletzung des Stammhalters gute Chancen hat. Um sein Ziel wie erwartet zu erreichen, wolle er seine Stärken in die Waagschale werfen, als "schneller Spieler, der für Arbeit steht".

Kempf denkt nicht an Pavard

Marc Oliver Kempf kam vom SC Freiburg nach Stuttgart. Schon im vergangenen Sommer wurde der Innenverteidiger von einigen Bundesligisten umworben, doch der Konkurrent aus dem Breisgau forderte rund zwölf Millionen Euro. Die Stuttgarter warteten, um den Europameister mit der deutschen U 19 und U 21 jetzt ablösefrei zu bekommen. Für ihn ist Stuttgart "der nächste Schritt" auf der Karriereleiter.

Die Konkurrenz in der zentralen Abwehr ist mit Timo Baumgartl und Benjamin Pavard hart. Trotzdem wolle er "natürlich spielen. Wie es läuft, werden wir sehen." Sollte ein Abschied des Franzosen, der immer wieder thematisiert wird, erst 2019 eintreten, könnte Kempf zur Geduld verdammt sein. "Darüber mache ich mir aber keine Gedanken. Jetzt geht es erst mal darum, Leistung zu bringen. Ich hoffe, es ist ein offenes Rennen."

George Moissidis