"Es war und ist eine wirklich aufregende und auch spannende Zeit, in der wir den VfB Lübeck sehr erfolgreich wieder in eine stabile Position gebracht haben", zieht Skwiercynski eine vorläufige Bilanz. "Jetzt wollen wir versuchen, die Weiterentwicklung des Vereins voranzutreiben", begründet der 41-Jährige den aus seiner Sicht notwendigen Schritt.
"Denny Skwierczynski steht maßgeblich für den neuen Weg, den wir seit 2013 an der Lohmühle beschreiten und den wir auch über den Sommer hinaus fortführen wollen", äußerte sich Vorstandssprecher Thomas Schikorra in einer ersten Stellungnahme. "Wir sind ihm für sein Engagement und die Erfolge sehr dankbar und sind uns sehr sicher, dass uns Denny auch über den 30. Juni hinaus erhalten bleiben wird." In welcher Funktion, werden die nächsten Wochen zeigen, so der Vorstandssprecher weiter.
Erst Zwangsabstieg, dann ungeschlagener Wiederaufstieg
Skwierczynski ist bereits seit Juli 2009 Trainer beim VfB Lübeck. Nach dreieinhalb Jahren als Coach der U 21 übernahm er nach der Insolvenzeröffnung des VfB in der schwärzesten Stunde der Vereinsgeschichte die sportliche Verantwortung für die Regionalligamannschaft. Nach dem Zwangsabstieg in der Saison 2012/13 gelang dem 41-Jährigen in der Saison 2013/14 ungeschlagen der Wiederaufstieg aus der Ober- zurück in die Regionalliga.
Im Jahr 2015 führte Skwierczynski den VfB durch den Gewinn des Landespokals in Schleswig-Holstein dann erstmals zurück in den DFB-Pokal. Auch in dieser Spielzeit strebt er den abermaligen Einzug in die erste Pokalrunde an. Und die Vorzeichen stehen nicht schlecht: Denn mit einem 1:0-Erfolg über den Drittligisten Holstein Kiel qualifizierten sich die Grün-Weißen für das schleswig-holsteinische Landespokal-Endspiel. In der Regionalliga Nord belegt Skwierczynski mit dem VfB derzeit Platz acht. Weiter geht es für Lübeck am 13. Februar (14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den BSV Rehden.