Auf Seiten der Lübecker veränderte Trainer Dieter Hecking seine Startformation im Vergleich zum 1:3 in Mainz auf zwei Positionen: Boy kam für Türkmen ins Team und Bärwolf lief für Thioune auf. Gleich drei Veränderungen zum 0:3 in Hannover nahm SC-Coach Volker Finke vor: Kruppke, Kondé und Sanou mussten draußen bleiben, dafür rückten Diarra, Guie-Mien und Iashvili ins Team.
Das DFB-Pokal-Achtelfinale auf einen Blick
Die erste Halbzeit verging ohne große Höhepunkte. Beide Teams spielten auf Nummer Sicher, wollten kein Risiko eingehen. Dem Bundesligisten gelang so während der gesamten ersten 45 Minuten keine einzige Torchance, auf Lübecker Seite gab es immerhin einen Kopfball von Bärwolf aus sechs Metern (20.) und einen Distanzschuss von Kullig aus 20 Metern (35.) zu vermelden. In beiden Fällen konnte SC-Keeper Golz einen Rückstand seiner Mannschaft verhindern. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Bärwolf noch einmal eine Chance aus kurzer Distanz, verstolperte jedoch.
Nach der Pause hatten die Lübecker deutlich mehr vom Spiel, konnten aber gegen die defensiv eingestellten Breisgauer wenig ausrichten. Ein Distanzschuss von Zandi in der 60. Minute, der knapp am Tor vorbei ging, blieb somit lange Zeit die einzige nennenswerte Aktion.
Erst in der 76. Minute wurde der Zweitligist für seine Bemühungen belohnt: Bärwolf vollendete einen Eckball von Plaßhenrich per Kopf zum 1:0. Die Freiburger hatten fast im Gegenzug die Ausgleichschance, doch Berner scheiterte freistehend an Wehlmann. Doch ansonsten fiel der Finke-Elf nicht mehr viel ein, Lübeck hätte das Ergebnis dank seiner Kontergefährlichkeit sogar noch ausbauen können.
Ein nicht unverdienter Erfolg des Zweitligisten, der mehr vom Spiel hatte, sich gegen die defensiv eingestellten Breisgauer jedoch lange Zeit schwer taten. Erst Bärwolfs Kopfball brachte den VfB auf die Siegerstraße, erstmals konnte der Verein ins Viertelfinale einziehen.