Nach dem 3:3 in Oberhausen nahm VfB-Trainer Dieter Hecking zwei Änderungen vor. Für Türkmen und den verletzten Plaßhenrich liefen Achenbach und Schanda auf. Ahlen musste am letzten Wochenende ein 2:3 gegen Duisburg einstecken. Coach Stefan Kuntz gab demselben Team die Chance zur Rehabilitierung.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Lohmühle |
| Zuschauer | 6.050 |
Müder Start beider Teams – es dauerte eine knappe Viertelstunde, ehe Scharping Ratajczak erstmals prüfte (13.). Der VfB gegen die defensiv eingestellten Ahlener zwar in der Folge optisch überlegen, ohne zunächst zwingend zu sein. Das änderte sich in der 25. Minute, als Adzic von links flankte und Scharping aus elf Metern per Fallrückzieher links unten zur Führung der Hecking-Elf traf. Nach dem Rückstand tat LR mehr, auch weil Lübeck sich plötzlich weiter zurückzog. Vorne aber blieb vieles Stückwerk bei der Kuntz-Elf, die vor den Kontern des VfB auf der Hut sein musste. Ein Ballverlust von Mamic gegen Zandi leitete Lübecks zweiten Treffer ein. Der Mittelfeldakteur spielte auf Scharping, der tanzte im Strafraum Thiam aus und schlenzte das Leder mit links gekonnt ins lange Eck (44.). Nach dem Wechsel nutzte Sopic die erste echte Chance der Kuntz-Elf nach Vorlage von Bamba gleich zum Anschlusstreffer (52.). Der VfB hielt gegen die nun überlegenen Gäste zwar dagegen, spielerisch aber ging nichts mehr. Erst Zandi entledigte die Hanseaten zunächst per Kopfball auf Vorlage von Scharping (65.) und wenig später nach einem Konter nach Zinnows Anspiel (73.) aller Sorgen.
Dank Scharping und Zandi sicherte sich Lübeck den ersten Heim-„Dreier“ in dieser Saison und stürzte Ahlen noch tiefer in den Abstiegsstrudel.