2. Bundesliga

Lob für Kauczinski - doch das Ende naht

Karlsruhe: Handschrift des Interimstrainers erkennbar

Lob für Kauczinski - doch das Ende naht

"Toller Typ", aber auf Abruf: KSC-Interimscoach Markus Kauczinski.

"Toller Typ", aber auf Abruf: KSC-Interimscoach Markus Kauczinski. picture alliance

So zu sehen beim 1:1 gegen Aue. Und er hat aus der Schießbude der Liga ein defensiv stark spielendes Team geformt. Kauczinskis Handschrift ist nach nur zwei Wochen deutlich zu erkennen. Bei den Einwechslungen von Lukas Rupp und Simon Zoller (beide 19) hatte der Interimscoach ein glückliches Händchen. Zoller hatte Pech, dass er kurz vor dem Abpfiff nur den Pfosten traf. "Da wollte ich schon zum Jubeln abdrehen", erklärte er und wusste dann, bei wem er sich zu bedanken hatte. "Herr Kauczinski ist ein toller Typ. Menschlich klasse, und was er taktisch draufhat ist auch prima."

Der Trainer bekannte: "Ich bin schon ein bisschen stolz, dass es defensiv so gut klappt. Im Abwehrverhalten sehe ich Fortschritte. Darauf können wir aufbauen." Doch er beschönigte nichts, sondern legte auch den Finger in die Wunde. "In der ersten Hälfte haben wir uns zu wenig bewegt, das Zweikampfverhalten war enttäuschend."

Wie es mit ihm weitergeht, ist offen. Die nötige Lizenz fehlt, eine Ausnahmegenehmigung ebenso und soll wohl auch nicht beantragt werden. Demnach dürfte Kauczinski am Sonntag in Augsburg letztmals als Cheftrainer fungieren.