Europa League

Lienen scheitert in der Qualifikation

Galatasaray steht in den Play-offs

Lienen scheitert in der Qualifikation

Einen Schritt voraus: Istanbuls Baris Özbek (li.) kam gegen OFK Belgrad um Trivunovic doch noch einer Runde weiter.

Einen Schritt voraus: Istanbuls Baris Özbek (li.) kam gegen OFK Belgrad um Trivunovic doch noch einer Runde weiter. picture-alliance

Die ganz große Sensation ist ausgeblieben. Galatasaray Istanbul bleibt Europas Bühne erhalten. "Cim Bom" gewann nach dem enttäuschenden 2:2 im Hinspiel der 3. Qualifikationsrunde beim serbischen Vertreter OFK Belgrad mit 5:1 und löste damit sein Ticket für die Play-offs. Sarp (12.) und Kewell (23.) hatten die Istanbuler früh mit 2:0 in Führung gebracht, doch Nikolic (24.) führte die Serben wieder ran. Nach dem Seitenwechsel dezimierten sich die Belgrader nach einer Roten Karte für Nikolic selbst. Kewell sorgte schließlich per Strafstoß für die Vorentscheidung (57.), ehe Arda Turan (71.) und Mehmet Batdal (80.) das Endergebnis herstellten.

Dinamo Tiflis sieht Rot - Ausschreitungen in Wien

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Auch Sturm Graz zog eine Runde weiter. Den Grazern genügte bei Dinamo Tiflis (Georgien) ein 1:1-Unentschieden. Die Georgier waren zwar dank eines Treffers von Robertinho in Führung gegangen (11.), schwächten sich dann aber durch eine Rote Karte von Kakhelishvili selbst. Noch vor der Pause glich Muratovic per Elfmeter für die Österreicher aus (40.). Als dann in der 63. Minute mit Khmaladze der zweite Tifliser vorzeitig runter musste, war das Match entschieden. Sturm begnügte sich ob des 2:0-Hinspielerfolges mit Ergebnisverwaltung und brachte das Spiel routiniert zu Ende.

Im Vorfeld des Rückspiels zwischen Austria Wien und Ruch Chorzow ist es zu leichten Auseinandersetzungen zwischen polnischen Anhängern und österreichischen Sicherheitskräften gekommen, die jedoch rasch von den Ordnungshütern unter Kontrolle gebracht wurden. Auf das Spiel hatte das keinen Einfluss. Nach dem 3:1-Erfolg in Chorzow legte die Austria dank Toren von Klein (4. Elfmeter) und Baumgartlinger (10., 21.) ein 3:0 nach und zog somit locker in die Play-offs ein.

Ex-Gladbacher Colautti avanciert zum Helden

Ewald Lienen

Die Sorgenfalten dürften größer werden: Ewald Lienen. imago

Einen schwarzen Tag erlebte das von Ewald Lienen trainierte Olympiakos Piräus. Die Griechen mussten sich bei Maccabi Tel Aviv mit 0:1 beugen und schieden wegen der weniger erzielten Auswärtstore frühzeitig aus. Das Hinspiel hatte Piräus noch mit 2:1 gewonnen. Mann des Abends war diesmal der Ex-Gladbacher Colautti, der in der 42. Minute das entscheidende Tor für die Israelis markiert hatte. In der Schlussminute sah Olympiakos' Diogo auch noch die Rote Karte. Für Lienen, der erst zu Saisonbeginn das Traineramt bei den Griechen übernommen hatte, dürfte die Lage bereits jetzt äußerst schwierig werden.

Juventus und Liverpool präsentieren sich nüchtern

Besser machte es dagegen Juventus Turin, das nach dem 2:0-Hinspielsieg bei den Shamrock Rovers zu Hause mit 1:0 gewann. Juve-Ikone del Piero sorgte in der 74. Minute für den Siegtreffer der "Alten Dame". Ähnlich nüchtern präsentierte sich der FC Liverpool gegen Rabotnicki Skopje aus Mazedonien. Die "Reds" hatten bereits in der mazedonischen Hauptstadt mit 2:0 gewonnen und machten nun frühzeitig alles klar. Noch vor dem Seitenwechsel trafen Ngog (22.) und Gerrard per Strafstoß (40.) für die Mannschaft von Trainer Roy Hodgson und räumten so alle Zweifel am Ausgang aus.