3. Liga

Lettieri setzt auf Ausgeglichenheit

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Lettieri setzt auf Ausgeglichenheit

Schiebt allen Aufstiegsutopien einen Riegel vor: Coach Gino Lettieri.

Schiebt allen Aufstiegsutopien einen Riegel vor: Coach Gino Lettieri. imago

Kommen und Gehen

Acht Abgängen stehen neun neue Spieler gegenüber. Die größten Chancen, von Beginn an eine wichtige Rolle zu spielen, haben Janjic, Lanzaat und Gurski. Aber auch Menga, Fießer, Mintzel, Neppe, Sailer und Jordan werden früh ihre Chance erhalten. Von den Abgängen hatte Lettieri nur Öztürk noch auf der Liste.

Stärken und Schwächen

Wieder wird ein Team für den SVWW in die Runde starten, das sich erst einspielen muss. Diesmal scheint allerdings die Defensive stabiler als vor Jahresfrist. Und mit Janjic ist einer gekommen, dessen Spielmacher-Qualitäten die Offensive effektiver machen sollen. Sailer soll den Kampf um den Platz in der Spitze intensivieren: Vielleicht ist er der Torjäger, der in der vergangenen Saison gefehlt hat.

Trainer und Umfeld

Schon früh hat Lettieri klargemacht, dass es nur darum gehen kann, einen Platz im sicheren Mittelfeld anzustreben. Dieser soll taktisch mit einem 4-2-3-1 erreicht werden. Damit hat der Trainer allen Aufstiegs-Utopien, die trotz des schwachen Vorjahrs kursieren, jede Grundlage genommen. Behutsam will sich der Verein wieder an die Spitze heranpirschen - mit kleinen Schritten.

Fazit und Prognose

Ein Platz im Mittelfeld sollte für diese Mannschaft sicher drin sein. Denn Lettieris Fußballer verinnerlichen mehr und mehr das Konzept des Trainers, der es schon in der zurückliegenden Saison verstanden hat, aus den Spielern wieder ein funktionierendes Team zu formen. Wichtig ist allerdings, mit der neu formierten Mannschaft gut aus den ersten Spielen herauszukommen.

Carsten Dietel