51 Punkte an alter Wirkungsstätte: LeBron James war beim 113:97 in Miami der überragende Akteur auf dem Court. Der 33-Jährige, der von 2010 bis 2014 in Südflorida aktiv war und zweimal den Titel geholt hatte, schnappte sich zudem acht Rebounds beim neunten Sieg der Los Angeles Lakers im 16. Saisonspiel. Für "King" James, der sechs von acht Dreiern versenkte, war es das 13. Spiel seiner Karriere mit mindestens 50 Punkten.
Zurück blieben frustrierte Heat, die zum vierten Mal in Folge zu Hause verloren. Josh Richardson setzte dem Ganzen die Krone auf, als er im vierten Viertel nach einem Zug zum Korb seinen Schuh verlor, nicht das erwünschte Foul bekam und anschließend den Schuh ins Publikum schleuderte. Schiedsrichter Kevin Scott stellte den Shooting Guard (17 Punkte, sechs Rebounds) schließlich vom Feld. Es war die erste Ejection in der NBA-Karriere des 25-Jährigen. "Ich will nicht darüber sprechen", sagte Richardson. "Es war eine Kette von Ereignissen", fügte er aber dann doch noch hinzu. Sehr viel habe er nicht nachgedacht in dieser Situation, gestand er: "Ich war sehr frustriert, aber das darf mir natürlich nicht passieren."
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Wo ist der linke Schuh? Josh Richardson. picture-alliance
Dritte Niederlage in Serie für die Dubs
Abermals ohne den verletzten Superstar Stephen Curry und auch All-Star Draymond Green kassierten die Golden State Warriors derweil die dritte Niederlage in Folge. Der Titelverteidiger verlor bei den San Antonio Spurs mit 92:104 (48:56). Kevin Durant (26 Punkte, 10 Rebounds) und Klay Thompson (25 Punkte) waren die erfolgreichsten Werfer der Warriors, die seit einer acht Siege währenden Erfolgsserie fünf von sieben Partien verloren und inzwischen bei 12:6 stehen. Bei den Texanern (8:7) überzeugten LaMarcus Aldridge mit 24 und Neuzugang DeMar DeRozan mit 20 Punkten.
"Wir hatten es sehr schön in den vergangenen vier Spielzeiten", sagte Warriors-Coach Steve Kerr im Anschluss. "Also ist das jetzt die härteste Phase, in der wir stecken. Das ist die reale NBA. Davor waren wir in einem Traum, jetzt werden wir mit echten Widerständen konfrontiert. Da müssen wir uns selbst rausziehen."
Das Rezept, um den Turnaround zu schaffen? "Wir müssen uns wieder einander vertrauen und den Ball besser bewegen", weiß Kerr. Die Krise als Chance. Einen ersten Schritt aus dem Tief können die Warriors, derzeit nur Vierter im Westen, am Mittwoch im Heimspiel gegen Dennis Schröder und die Oklahoma City Thunder machen.
NBA, Sonntag, 18. November
Minnesota Timberwolves - Memphis Grizzlies 87:100
Miami Heat - Los Angeles Lakers 97:113
Orlando Magic - New York Knicks 131:117
Washington Wizards - Portland Trail Blazers 109:119
San Antonio Spurs - Golden State Warriors 104:92
aho