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Lance Armstrong, lange Jahre dominierender Radsportler und siebenmaliger Tour-Sieger, hat im Rahmen der US-Talkshow mit Oprah Winfrey offenbar erstmals eine Doping-Beichte abgelegt. Damit würde sich ein dunkles Radsport-Kapitel schließen. Der 41-jährige Texaner will nun jedoch nachlegen und auch gegen Funktionäre des Weltverbandes UCI aussagen. Getty Images
Am 22. Oktober 2012 hatte UCI-Präsident Pat McQuaid verkündet, dass Lance Armstrong alle seine sieben Tour-Titel verliert. Die US-Anti-Doping-Agentur USADA hatte ihm zuvor aufgrund von Zeugenaussagen ehemaliger Teamkollegen die Einnahme illegaler Substanzen nachgewiesen. Getty Images
1993 machte Lance Armstrong erstmals im Profi-Radsport nachhaltig auf sich aufmerksam. Bei der WM in Oslo wurde er bei einem "mörderischen" Rennen - es regnete bei extrem kühlen Temperaturen ununterbrochen - Weltmeister der Elite-Klasse. Ober schon damals zu unlauteren Methoden griff, ist nicht belegt. imago
Im Januar 1997 gab Lance Armstrong nach seiner Krebserkrankung sein Comeback als Profi-Radsportler bekannt. Allerdings nicht beim Team Cofidis, sondern beim US-amerikanischen Rennstall US Postal Sevice. picture alliance
1999 gewann Lance Armstrong erstmals die Tour de France und läutete damit seine sieben Jahre währende Dominanz ein. Die USADA wirft ihm allerdings vor, seit 1998 professionell Doping betrieben zu haben und forderte die Aberkennung seiner Tour-Titel. Die UCI folgte nun diesem Vorschlag. Hier wird er bei der Siegerehrung in Paris von Alex Zülle (li.) und Fernando Escartin flankiert. picture alliance
Auch privat schien das Glück Lance Armstrong hold zu sein. Nach seinem Triumph bei der Tour 1999 zeigt er sich in Nizza zusammen mit seiner Ehefrau Kristine. Aus der Verbindung stammen seine drei Kinder Luke David, Grace Elizabeth und Isabelle Rose. Die Ehe wurde allerdings im Jahr 2004 geschieden. imago
Anschließend war Armstrong mit der US-amerikanischen Sängerin Sheryl Crow liiert. Das Paar trennte sich im Jahr 2006. picture alliance
Seine Zeit "auf Freiersfüßen" währte aber nur kurz. Keine zwei Jahre später gebar ihm seine neue Partnerin Anna Hansen mit Max einen weiteren Sohn. Im Oktober 2010 kam noch eine gemeinsame Tochter hinzu, das Paar ist immer noch zusammen. imago
Mit seinem fünften Tour-Triumph im Jahr 2003 stieg Lance Armstrong in den Olymp des Radsports auf. Ob sich die Legenden Bernhard Hinault, Eddy Merckx und Miguel Indurain (v.l.), noch heute mit ihm zeigen würden, erscheint aber zweifelhaft. Aus dem "Fünfer-Club" fehlte Jacques Anquetil, der bereits im Jahr 1987 verstarb. imago
Die "Königsetappe" der Tour 2003 ging in die Geschichtsbücher ein. Beim Schlussanstieg nach Luz Ardidien kamen Lance Armstrong (li.) und Iban Mayo zu Fall, Jan Ullrich konnte gerade noch ausweichen. Der ehemalige deutsche Radstar wartete dann auf seinen Konkurrenten. Armstrong gewann die Etappe in souveräner Manier, Ullrich bekam den Fair-Play-Preis. Allerdings gehörte auch der Spanier zu den erwischten Dopingsündern, Ullrich stand immer unter Verdacht, wurde aber nie verurteilt. picture alliance
Doch dem ehrgeizigen Amerikaner genügte es nicht, auf einer Stufe mit anderen zu stehen. Und so gewann er im Jahr 2004 die Tour als erster Radprofi zum sechsten Mal - und dies sogar in Folge. Mittlerweile ist bekannt, welche Methoden er dafür anwendete. picture alliance
Same procedure as every year: Zum siebten Mal in Folge triumphiert Lance Armstrong bei der "Großen Schleife". Anschließend erklärte er seinen Rücktritt vom Profiradsport. imago
Durch seinen Rücktritt endete auch das legendäre Duell mit Jan Ullrich. Beide dominierten fast ein Jahrzehnt lang die Tour de France. Im direkten Duell konnte der ehemalige deutsche Radstar aber seinen Kontrahenten nie bezwingen. Rudy Pevenage, Ullrichs ehemaliger Betreuer, mutmaßte nach den Doping-Enthüllungen, weil keine Chancengleichheit bestand: "Wir wollten alle das Rezept, dasselbe wie Armstrong", so der Belgier, der sich im Vergleich zum US-Amerikaner nur als "kleinen Dieb" sieht. picture alliance
Lance Armstrong wurde immer wieder mit Doping in Verbindung gebracht, doch erst die USADA brachte Licht ins Dunkel. Auch Filippo Simeoni (re.) belastete Armstrong zuvor in einem Prozess. Zur Strafe verhinderte Armstrong auf der 18. Etappe der Tour 2004 einen Fluchtversuch Simeonis höchstpersönlich. picture alliance
Nach dem Ende seiner aktiven Radsport-Karriere widmete sich Armstrong auch dem Marathon und nahm an den berühmten Läufen in New York und Boston teil. Mittlerweile darf er auch bei Triathlon-Wettbewerben nicht mehr teilnehmen. imago
Lance Armstrong widmete sich ganz dem Kampf gegen den Krebs. Hier sitzt er neben dem TV-Moderator Chris Matthews und der US-amerikanischen Außenministerin Hillary Clinton auf dem Podium beim "Livestrong Presidential Cancer Forum" im Jahr 2007. Den Vorsitz seiner Stiftung "Livestrong" hat er mittlerweile abgegeben. Wohl nicht ganz freiwillig. imago
Johan Bruyneel (li.) begleitete Lance Armstrong nahezu während seiner kompletten Karriere und war im Hintergrund für die Erfolge des Texaners verantwortlich. Wie heute bekannt ist, war der Belgier einer der Strippenzieher im Dopingskandal. Nach der Veröffentlichung des USADA-Berichts wurde er als Teamchef von RadioShack-Nissan entlassen. picture alliance
Bei seinem ersten Wettkampfstart in den USA seit vier Jahren wurde Lance Armstrong von rund 100 000 Zuschauern umjubelt. Das 3,9-Kilometer-Einzelzeitfahren rund um das Capitol in Kaliforniens Hauptstadt Sacramento beendete er auf dem zehnten Platz mit 4,3 Sekunden Rückstand auf den Schweizer Zeitfahr-Olympiasieger Fabian Cancellara. imago
Schwerer Rückschlag für Lance Armstrong. Der siebenmalige Tour-Sieger, der nach dreieinhalb Jahren Rennpause zur Saison 2009 in den Profisport zurückkehrte, zog sich erstmals in seiner Profikarriere eine schwere Verletzung zu. Bei der Kastilien-Rundfahrt brach er sich das Schlüsselbein. picture alliance
Trotz der Probleme im Vorfeld schloss Lance Armstrong die Tour 2009 mit einem dritten Platz hinter Andy Schleck und Alberto Contador ab. picture alliance
Sein gequältes Lächeln und das zerfetzte Trikot standen ein Jahr später sinnbildlich für Lance Armstrongs Kapitulation. "Die Tour ist aus", sagte der Rekordchampion nach der bittersten Niederlage seiner Karriere mit leiser Stimme. Ganze 11:45 Minuten hinter Tagessieger Andy Schleck – eine halbe Ewigkeit im Radsport – war Armstrong zuvor auf der achten Etappe der Tour de France 2010 an der Skistation Morzine-Avoriaz geschlagen und gedemütigt über den Zielstrich getrudelt. picture alliance
Lance Armstrongs nach einem Sturz ramponierte Startnummer bei der Tour de France im Jahr 2010. Das Bild steht symbolisch für den rapiden Niedergang des einstigen Superstars nach den Dopingenthüllungen. picture alliance
Lance Armstrong verabschiedete sich bei der Tour 2010 in Paris als "amerikanischer Held", der dem Tod von der Schippe gesprungen und in den Leistungssport zurückgekehrt ist. Heute ist bekannt, dass diese Geschichte umgeschrieben werden muss. picture alliance
Nicht nur seine sportlichen Erfolge ist Armstrong los, auch einen Teil seines Vermögens dürfte er verlieren. Sein wichtigster Sponsor Nike - das Bild zeigt Armstrong neben Carmelita Jeter und Kevin Durant bei der Präsentation des Fitnessbandes FuelBand - hat die Zusammenarbeit mit ihm fristlos aufgekündigt. Zudem drohen ihm auch juristische Schwierigkeiten und Schadenersatzzahlungen. Getty Images