Bundesliga

Labbadia bricht sein Schweigen

Stuttgart: Im Testspiel gehen die Lichter aus

Labbadia bricht sein Schweigen

Fand beim Testspiel gegen Kaiserslautern die Sprache wieder: VfB-Coach Bruno Labbadia.

Fand beim Testspiel gegen Kaiserslautern die Sprache wieder: VfB-Coach Bruno Labbadia. imago

Auf die Frage, ob er in den vergangenen Tagen an Rücktritt gedacht habe, sagte der Trainer der Schwaben: "Nein. Welchen Grund hätte ich dazu? Ich bin gerne beim VfB."

Jüngst hätten sich viele Kollegen bei ihm gemeldet und ihm beigepflichtet. "Das Echo war gewaltig, und zwar sehr positiv", meinte der Coach: "Es gab enorm viel Zuspruch von Trainerkollegen und Managern." Labbadia hatte mit teils deftigen Worten vor allem die Medien kritisiert.

Trainersteckbrief Labbadia
Labbadia

Labbadia Bruno

Werders Coach Thomas Schaaf sprang ihm beispielweise zur Seite:"Bruno Labbadia hat mit seinen Aussagen recht, das unterstützen alle Trainer. Natürlich ist es bei jedem individuell, aber die Kernaussagen sind richtig." Zuvor hatte bereits Wolfsburgs Trainer Felix Magath den VfB-Coach gestärkt und gesagt: "Es wird wirklich respektlos mit den Trainern umgegangen."

Die Aussage von Stuttgarts Aufsichtsratsboss Dieter Hundt, der Verständnis für den Gefühlsausbruch gezeigt, die Wortwahl aber kritisiert hatte, wertete Labbadia als positiv. "Ich habe das als unterstützend empfunden", sagte er: "Er hat ja gesagt, dass er Verständnis hat und mich als guten Trainer sieht."

Beim VfB gehen die Lichter aus

Am Donnerstagabend sollte beim VfB eigentlich wieder Fußball gespielt werden, aber bei den Schwaben geht derzeit einfach alles schief. Das Testspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern musste beim Stand von 0:0 in Offenbach/Queich wegen eines defekten Flutlichts abgebrochen werden. Allerdings war der sportliche Wert für Labbadia ohnehin recht übersichtlich. Mit Niedermeier, Molinaro, Kuzmanovic und Gentner waren nur vier Spieler aus der ersten Mannschaft auf dem Platz.