2. Bundesliga

Kurz freut sich auf gesunden Abel

Kaiserslautern: Kompletter Angriff verletzt

Kurz freut sich auf gesunden Abel

Matthias Abel

"Ich habe keinerlei Beschwerden." Matthias Abel verschärft den Konkurrenzkampf. picture-alliance

"Zum einen haben die Jungs in den ersten Tagen gut mitgezogen, zum anderen hat es sich vom Ablauf her einfach angeboten", begründete Kurz die Maßnahme.

Mittendrin in den Mühen der Vorbereitung ist auch Abwehrspieler Matthias Abel (28), der nach seinem insgesamt dritten Kreuzbandriss seiner Karriere im Januar 2009 nun im zweiten Anlauf die in ihn gesetzten Hoffnungen beim FCK endlich erfüllen will. Abel selbst ist optimistisch: "Ich habe keinerlei Beschwerden."

Und auch die medizinische Abteilung zeigt sich in Person von Mannschaftsarzt Dr. Ulrich Schmieden mit dem im Winter operierten linken Knie vollauf zufrieden. "Das Gelenk zeigt keine Reaktion auf die bisherige Belastung." Marco Kurz registriert diesen Prozess ebenfalls wohlwollend, mahnt aber zur Gelassenheit: "Wir werden Matthias die Zeit geben, grundlegend fit zu werden, damit er für uns am Ende der Gewinn sein wird, den wir uns versprechen."

Wir werden Matthias die Zeit geben, grundlegend fit zu werden, damit er für uns am Ende der Gewinn sein wird, den wir uns versprechen.

Trainer Marco Kurz

Während sich somit in der Innenverteidigung ein verschärfter Konkurrenzkampf um die zwei freien Plätze andeutet, ist der Angriff temporär verwaist, da neben den nicht mitgereisten Srdjan Lakic und Erik Jendrisek auch Marcel Ziemer (Sehnenreizung) und Alper Akcam (muskuläre Beschwerden) nur ein individuelles Programm absolvieren konnten. Mit nur einem gesunden Stürmer ist die taktische Arbeit am eigentlich favorisierten 4-4-2-System derzeit aufgeschoben. Obwohl die gesamte Abteilung Attacke in Bälde wieder einsatzbereit sein dürfte, soll sie unbedingt noch um mindestens eine Person verstärkt werden. "Es kann sich täglich was tun", hofft Trainer Kurz darauf, bald um eine offensive Alternative reicher zu sein.

Dominic Bold