Wird auf dem Betzenberg gehandelt: Marco Kurz. imago
Nach den Absagen der Wunschkandidaten Franco Foda und Heiko Herrlich soll die Wahl nun auf den Ex-Löwen-Coach gefallen sein, der in der vergangenen Saison bei 1860 München entlassen worden war. Nach kicker-Informationen ist der 40-Jährige der Mann, der am kommenden Montag die erste Übungseinheit leiten wird. Kurz selbst dementierte zwar gegenüber der dpa noch am Dienstag: "Die Meldungen, dass ich nach Kaiserslautern gehe, sind nicht korrekt." Doch tat er dies möglicherweise aus Rücksicht auf seinen künftigen Arbeitgeber, der sich bei der zurückliegenden Trainersuche mehrfach Körbe eingehandelt hatte. Denn unterschrieben ist bislang noch nichts.
Der FCK hatte Angang Mai seinen Trainer Milan Sasic entlassen, danach coachte Alois Schwartz die Pfälzer bis zum Rundenende, konnte den Aufstieg in die Erste Liga jedoch nicht realisieren.
Zur neuen Saison suchen die Pfälzer seit längerem einen neuen Trainer - bislang erfolglos. So entschied sich Ex-Profi Franco Foda (derzeit Sturm Graz) gegen den Traditionsverein, der beim DFB angestellte Heiko Herrlich bekam vom Verband keine Freigabe. Der FCK steht derzeit nicht nur ohne Coach da, er hat auch noch keinen "echten" Neuzugang für die nächste Saison.
Marco Kurz ist seit dem Ende seiner Amtszeit in München Ende Februar ohne Job.
