Int. Fußball

Kühbauer fehlt beim FC Admira die Perspektive

Der Ex-Wolfsburger wirft in Mödling das Handtuch

Kühbauer fehlt beim FC Admira die Perspektive

Ist beim FC Admira Wacker Mödling als Trainer Geschichte: Dietmar Kühbauer.

Ist beim FC Admira Wacker Mödling als Trainer Geschichte: Dietmar Kühbauer. picture alliance

Der FC Admira hatte sich erst am letzten Spieltag die weitere Zugehörigkeit zur österreichischen Eliteklasse gesichert - durch ein 1:0 in Mattersburg. Kühbauer wurde jedoch den Eindruck nicht los, dass nur er sich darüber gefreut habe – "und natürlich die Spieler". Entsprechend wird der mehrfache Nationalspieler bei derStandard.at zitiert.

In Gesprächen mit der Vereinsführung festigte sich bei Kühbauer vielmehr das Bild, dass der FC Admira diesen Erfolg in der kommenden Saison mit Budgetkürzungen wiederholen wolle. Für entsprechende Sparzwänge zeigt der Coach zwar Verständnis. Eine Weiterbeschäftigung lehnte der 42-Jährige unter diesen Umständen aber ab. Sein noch ein Jahr gültiger Kontrakt beim Klub, bei dem Richard Trenkwalder sowohl als Sponsor und Präsident wirkt, wurde im Anschluss daran einvernehmlich aufgelöst.

"Wer mich engagiert, wird viel Freude haben"

Kühbauer hatte die Mödlinger seit April 2010 als Cheftrainer instruiert. Seine Erfolgsbilanz im südlichen Randgebiet Wiens kann sich durchaus sehen lassen. Nach seinem ersten vollen Jahr beim FC Admira war dieser aufgestiegen, nach seinem zweiten sogar auf Rang drei der Erstliga-Tabelle notiert. In Kühbauers dritter Saison war sein bisheriger Arbeitgeber anfangs gut aus den Startlöchern gekommen, danach aber bis zum Ende der Spielzeit in Abstiegskalamitäten gekommen. Die Zeit in Mödling sei "dennoch schön gewesen", sagt Kühbauer. Im gleichen Atemzug betreibt er Werbung in eigener Sache: "Ich bin Trainer mit Leib und Seele. Wer mich engagiert, wird viel Freude haben."