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"Europas Fußballer des Jahres" wurde gewählt
Er hat in der vergangenen Saison auf Klubebene alles gewonnen - und nun erhielt Franck Ribery auch einen persönlichen Titel, wurde "Europas Fußballer des Jahres". Erstmals nach 32 Jahren ging der Titel damit wieder an einen FCB-Spieler. picture alliance
"Das ist ein Titel, von dem ich seit langem träume, an den ich oft gedacht habe", sagte Ribery im Interview gegenüber dem kicker vor der Wahl zu "Europas Fußballer des Jahres". picture alliance
Die Plätze vier bis zehn waren bereits vergeben, darunter gehen drei Platzierungen an Teamkollegen des Franzosen: Arjen Robben (li., 4.), Thomas Müller (Mi., 5.) und Bastian Schweinsteiger (7.) haben es unter die Top Ten der europäischen Fußballer geschafft. Genau wie ein Bundesliga-Spieler der Konkurrenz ... imago
Auf den sechsten Platz wurde Robert Lewandowski von Borussia Dortmund gewählt. imago
Der "Best Player in Europe" wird seit 2011 gewählt, nachdem von 1956 bis 2009 der "Ballon d’Or" an Europas Fußballer des Jahres vergeben worden war. Doch seit 2010 geht diese Ehrung im Weltfußballer des Jahres auf. getty images
Die Idee, den "Best Player in Europe" weiterhin zu ehren, geht auf kicker-Herausgeber Rainer Holzschuh (li.) und UEFA-Präsident Michel Platini (re.) zurück, die diesen wichtigen Wettbewerb nicht sterben lassen und Europas Fußballer des Jahres weiterhin ehren wollten. getty images
Seitdem ist der kicker federführend bei der Durchführung dieser Wahl: Er sucht die 53 Juroren aus allen UEFA-Mitgliedsländern aus. Im ersten Wahlgang müssen die Sportjournalisten fünf Spieler nennen und ihnen fünf Punkte (für den Ersten) bis einen Punkt (für den Fünften) zuweisen. Die zehn Spieler mit den meisten Punkten stehen in einem zweiten Durchgang nochmals zur Wahl. Diesmal müssen sich die Juroren für drei Spieler entscheiden, wieder werden entsprechend Punkte vergeben. getty images
Die drei Spieler, die zunächst die meisten Punkte erhalten hatten und daher am Donnerstag zur Wahl standen: Franck Ribery und die beiden "Dauergäste" Lionel Messi (FC Barcelona) und Cristiano Ronaldo (Real Madrid). In Monaco kamen alle Juroren zusammen und hatten jeweils eine Stimme, die sie live vor laufenden Fernsehkameras abgaben und so "Europas Fußballer des Jahres" wählten. picture alliance
Triple-Sieger Ribery hat in der vergangenen Saison ausreichend Trophäen gesammelt ... imago
Nach 28 Spieltagen stand der FCB als deutscher Meister fest, so früh wie kein anderer Verein in der Bundesliga-Historie. Gegen den VfB Stuttgart (3:2) sicherten sich die Münchner den DFB-Pokal und krönten mit dem 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund das Jahr mit dem Gewinn der Champions League (Foto). imago
"Ich bin schon sehr glücklich, ins Finale gekommen zu sein. Doch wenn man so eine Saison gespielt hat, dann möchte man auch gerne dafür mit einem solchen Titel belohnt werden", sagt Ribery (li.) im kicker über die Auszeichnung zu "Europas Fußballer des Jahres", die er sich am Donnerstag sicherte. imago
Ribery begann seine Profikarriere 2004 beim französischen FC Metz. Dort sorgte er in der Hinrunde für Aufsehen und steuerte die meisten Assists bei. Im Februar 2005 nahm Galatasaray Istanbul den Franzosen unter Vertrag, wo er sich einen Stammplatz erkämpfte und seinen ersten Titel einheimste: Den türkischen Pokal entschied Galatasaray für sich (5:1 gegen Fenerbahce Istanbul). imago
Zur Spielzeit 2005/06 warb Olympique Marseille Galatasaray den französischen Mittelfeldspieler ab. Ribery konnte den Verein ablösefrei verlassen, nachdem er von seinem türkischen Arbeitgeber seit Monaten kein Gehalt erhalten hatte und den Vertrag somit auflöste. imago
Ribery entwickelte sich in Marseille zum Leistungsträger, bald hatten auch andere Klubs Interesse an dem schnellen Franzosen. Obwohl sein Verein ihn für unverkäuflich erklärte, bekam der FC Bayern München zur Saison 2007/08 schließlich den Zuschlag und holte den damals 24-Jährigen an die Säbener Straße. imago
Seitdem bestritt er 160 Ligaspiele für die Münchner, schoss 54 Tore und bereitete 80 für seine Teamkollegen vor. Außerdem wurde er dreimal deutscher Meister und DFB-Pokal-Sieger mit dem FCB (2008, 2010, 2013), stand zweimal im Champions-League-Finale (2012 und 2013). 2010 gegen Inter war er gesperrt. imago
Der Mittelfeldspieler zählt zu den Spaßvögeln der Liga. Dabei will er nicht nur mit seinen Teamkollegen scherzen, gleiches gilt auch für sein Verhältnis zum Trainer, wie Ribery im kicker-Interview betonte: "Ich möchte kommunizieren können, will Spaß haben, lachen." picture alliance/imago
Ribery musste sich mit zehn Treffern und Rang 19 in der Torjägerliste zufrieden geben. "Ich bin ein Spieler, der mehr die Dribblings sucht, der immer wieder auf die Abwehrspieler draufgeht. Ich bereite mehr die Tore vor." Das zeigt sich auch in der Bilanz der vergangenen Spielzeit: 15 Assists konnte Ribery beisteuern. picture alliance
Außerdem stellte Ribery nach dem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Samstag einen neuen Bundesligarekord auf: Der Franzose ist nun der einzige Spieler, der 18 BL-Partien in Folge gewinnen konnte. imago
1996 ging der "Ballon d'Or" zum letzten Mal nach Deutschland: Matthias Sammer wurde damals ausgezeichnet, nachdem er mit Borussia Dortmund zuvor zweimal infolge die Meisterschaft gewonnen hatte. imago
1990 ging der Titel an Lothar Matthäus, der damals bei Inter Mailand unter Vertrag stand. Karl-Heinz Rummenigge (li.) war der letzte Bayern-Spieler, der zu "Europas Fußballer des Jahres" gewählt worden war - dafür aber auch gleich zweimal hintereinander 1980 und 1981. picture alliance
Zuvor war der Titel ebenfalls zweimal hintereinander an denselben Spieler gegangen, der bei einem deutschen Bundesliga-Klub spielte: 1978 und 1979 sahen die Juroren Kevin Keegan (li.) vom Hamburger SV ganz vorne. imago
Überhaupt räumten deutsche Spieler und Klubs in den 70er Jahren bei dieser Ehrung richtig ab: 1977 ging der Titel an Allan Simonsen von Borussia Mönchengladbach, 1976 und 1972 wurde Franz Beckenbauer (Mi., Bayern München) als "Europas Fußballer des Jahres" ausgezeichnet. imago
Den Anfang machte Bayern-Spieler Gerd Müller(li., mit Franz Beckenbauer), der sich 1970 als erster deutscher Spieler mit diesem Titel schmücken durfte. imago