15:56 - 25. Spielminute

Tor 0:1
van Kerckhoven
Kopfball
Vorbereitung Vermant
Schalke

16:05 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Dogan
Köln

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Seitz
für Asamoah
Schalke

16:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Heinrich
für Voigt
Köln

16:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Delura
für M. Hanke
Schalke

16:56 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
D. Rodriguez
für E. Sand
Schalke

17:03 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Scherz
für Dogan
Köln

17:08 - 81. Spielminute

Tor 0:2
Delura
Kopfball
Vorbereitung Vermant
Schalke

17:17 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Scherz
Köln

KOE

S04

Bundesliga

Delura verpasst Köln den Todesstoß

20. Spieltag, 1. FC Köln - FC Schalke 04 0:2 (0:1)

Delura verpasst Köln den Todesstoß

Kölns Trainer Koller veränderte sein Team nach der jüngsten 0:1-Niederlage in Kaiserslautern auf drei Positionen und baute fast das komplette Mittelfeld um: Kapitän Lottner, Neuzugang Grujic und Kringe liefen in der Startformation für Springer, Streit und Heinrich auf. Schalke-Coach Heynckes brachte nach dem 0:0 gegen 1860 München in der Defensive Kläsener für Waldoch und in der Offensive Sand für Rodriguez, Asamoah rückte dafür aus der Spitze auf die linke Seite.


Der 20. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Nico van Kerckhoven Abwehr

1,5
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 van Kerckhoven (25')

0:2 Delura (81')

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1. FC Köln
Köln

S. Wessels2,5 - Dogan3,5 , Cichon4, Sichone5 - O. Schröder5, Voigt4 , Kringe5, Grujic4,5, Lottner2,5, Podolski3,5 - Voronin4,5

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FC Schalke 04
Schalke

Rost2 - C. Poulsen4,5, Kläsener2,5, van Kerckhoven1,5 , Kobiashvili2,5 - Oude Kamphuis3, Vermant2,5, Hamit Altintop4,5, Asamoah3,5 - E. Sand5 , M. Hanke4,5

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Schiedsrichter-Team

Stefan Trautmann Bodenwerder

5
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Spielinfo
Stadion Müngersdorfer Stadion
Zuschauer 50.600 (ausverkauft)
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Von Anbeginn entwickelte sich in der ausverkauften RheinEnergie-Arena eine von beiden Teams intensiv geführte Partie. Die Kölner versuchten, sich mit großer Laufbereitschaft Feldvorteile zu sichern. Die Schalker versteckten sich aber keineswegs, wirkten abgeklärter im Spielaufbau und deuteten in der sechsten Minute erstmals ihre Gefährlichkeit an, als Cichon in letzter Sekunde einen Asamoah-Querpass auf Sand abfangen konnte. Nach knapp einer Viertelstunde hatten die Domstädter einige gute Szenen. Mit schnellen, kurzen Pässen versuchte die Koller-Elf, die S04-Defensive zu knacken – ohne Erfolg, dafür waren die Bemühungen zu ideenlos und stets durch die Mitte vorgetragen. Die „Königsblauen“ stellten sich schnell auf die Kölner Taktik ein, beherrschten fortan die Partie, ohne mehr als nötig zu tun. Aus einer soliden Defensive heraus beschränkten sich die Gelsenkirchener auf gelegentliche Vorstöße in die Spitze. Was zunächst stets am finalen Pass oder an der letzten Konsequenz vor dem Tor scheiterte, glückte dann in der 25. Minute. Vermant brachte einen Freistoß von rechts nach innen, dort stieg van Kerckhoven am höchsten und ließ Wessels per Kopf keine Chance. Insgesamt war die Führung zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, da Schalke nun eindeutig das Heft des Handelns in die Hand genommen hatte. Auf Kölner Seite zeigte sich in dieser Phase wie schon zuletzt eine hohe Fehlerquote, die sich vor allem durch Fehlpässe bemerkbar machte. Einzig das Sturmduo Voronin/Podolski sorgte für gelegentliche Hoffnung bei den FC-Fans (36., 44.), in Gefahr bringen konnten sie das von Keeper Rost gehütete S04-Tor aber nicht. Kapitän Dirk Lottner konnte keine entscheidenden Impulse geben. Die Kölner kamen mit mehr Zug aus der Kabine als die Heynckes-Elf. Recht viel mehr als ein verunglückter Rettungsversuch von van Kerckhoven (50.), der gefährlich Richtung Tor flog, wollte nicht herausspringen. Immerhin wurden die Angriffsbemühungen nun etwas breiter über die Außen vorgetragen, die daraus resultierenden Flanken waren aber zu unpräzise. Die beste Chance hatten die Kölner so folgerichtig nach einem Fehler der Schalker. Lottner nutzte Kläseners verunglückte Kopfballabwehr zu einem harten Flachschuss aus zehn Metern, Keeper Rost konnte jedoch parieren (60.). Mit fortschreitender Spieldauer zogen sich die „Königsblauen“ mehr und mehr zurück, versuchten nur noch, das Ergebnis zu verwalten. Die Fehlerquote in der S04-Innenverteidigung baute den FC zusehends auf und eröffnete den Gastgebern Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. Auch wenn die Schalker zeitweise in deren Hälfte geschnürt wurden, das Kölner Unvermögen im Abschluss blieb stets gegenwärtig. So kam es, wie es kommen musste. Wie aus heiterem Himmel schlug in der 81. Minute das Leder neben dem rechten Pfosten des Kölner Tores ein. Vermant bereitete erneut per Freistoß vor, der kurz zuvor eingewechselte Delura verlängerte geschickt per Hinterkopf zur Vorentscheidung, die Torpremiere des 18-Jährigen. S04 entführt alles in allem nicht unverdient drei Punkte aus Köln, da die „Knappen“ die erste Hälfte dominierten, anschließend kompakt standen und eiskalt die sich bietenden Standardsituationen ausnutzten. Köln bewies Moral, die vielen Fehlpässe und die eklatante Schwäche vor dem Tor machten es den Schalkern jedoch einfach. Nun finden sich die Domstädter am Tabellenende wieder.