15:40 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
van Houdt
Duisburg

16:04 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Alpay
Köln

16:07 - 37. Spielminute

Tor 1:0
Streit
Rechtsschuss
Vorbereitung Podolski
Köln

16:08 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Köln)
Streit
Köln

16:15 - 45. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Streller
für Scherz
Köln

16:42 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Lavric
für van Houdt
Duisburg

16:48 - 62. Spielminute

Tor 2:0
Feulner
Rechtsschuss
Vorbereitung Podolski
Köln

16:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Beuckert
für G. Koch
Duisburg

17:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Helmes
für Feulner
Köln

17:06 - 79. Spielminute

Tor 2:1
Ahanfouf
Linksschuss
Vorbereitung Lavric
Duisburg

17:07 - 80. Spielminute

Tor 3:1
Podolski
Linksschuss
Vorbereitung Helmes
Köln

17:17 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Tararache
Duisburg

KOE

MSV

Bundesliga

In Duisburg gehen die Lichter aus

31. Spieltag, 1. FC Köln - MSV Duisburg 3:1 (1:0)

In Duisburg gehen die Lichter aus

Kölns Trainer Hanspeter Latour schickte exakt die Anfangself ins Rennen, die am vergangenen Wochenende gegen Schalke ein 1:1 erreichte. Auf der anderen Seite nahm MSV-Coach Heiko Scholz nach dem 0:2 gegen den Hamburger SV drei personelle Veränderungen vor. Für Lavric, Tjikuzu und Anfang standen Kurth, Baelum sowie Bodzek von Beginn an auf dem Feld.


Der 31. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Lukas Podolski Sturm

1,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Streit (37')

2:0 Feulner (62')

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1. FC Köln
Köln

Bade4,5 - Cullmann4, Sinkiewicz3, Alpay3 - Matip4, Lell3,5, Feulner2,5 , Cabanas3, Streit2,5 - Scherz4 , Podolski1,5

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MSV Duisburg
Duisburg

G. Koch2,5 - Möhrle5, Biliskov5, Baelum5, Bugera5 - Bodzek5, Tararache5,5 , T. Willi3,5, M. Kurth4, van Houdt5 - Ahanfouf4,5

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Schiedsrichter-Team

Herbert Fandel Kyllburg

3
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Spielinfo
Stadion Rhein-Energie-Stadion
Zuschauer 47.000
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Das "Endspiel" um den Klassenerhalt begann im RheinEnergieStadion äußerst verhalten. Die Kölner konnten sich zwar ein optisches Übergewicht erarbeiten, kamen allerdings nur selten vor das gegnerische Gehäuse. Dennoch wäre den "Geißböcken" in der Anfangsphase bei einer Doppelchance beinahe die Führung gelungen. Zunächst zielte Matip nach einer Streit-Flanke von der linken Seite bei seiner Direktabnahme über das MSV-Gehäuse (11.), kurze Zeit später ging ein indirekter Freistoß von Podolski um wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (13.). Nach zwanzig Minuten kamen die Gäste etwas besser in die Partie, weil die Schützlinge von Heiko Scholz die Zweikämpfe energischer bestritten und nun auch den Weg in die Offensive suchten. Dabei versuchten es die "Zebras" immer wieder mit hohen Flanken in den gegnerischen Strafraum, wo ein Abnehmer allerdings verzweifelt gesucht wurde. Viele kleinere Fouls störten in dieser Phase den Kölner Spielfluß, die zu diesem Zeitpunkt das Heft aus der Hand gaben. Als in der Folgezeit das Niveau immer weiter nach unten sank, fiel wie aus dem Nichts die Kölner Führung. Podolski hatte sich die Kugel an der Strafraumkante erkämpft und Streit auf halblinker Position bedient. Dieser zögerte nicht lange und schob den Ball an MSV-Keeper Koch vorbei ins lange Eck (37.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später kam es fast zu einem Spiegelbild des Führungstreffers. Wiederum hatte Podolski Streit frei gespielt, der aus ähnlicher Position diesmal an Koch scheiterte. So ging es mit der knappen Führung für die Hausherren in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die "Geißböcke" sofort das Ruder und drängten vom Anpfiff weg auf den zweiten Treffer. Feulner verpasste dabei eine Podolski-Hereingabe nur knapp (51.), ehe der Nationalstürmer selbst mit zwei Schüssen in MSV-Schlussmann Koch seinen Meister fand (54.). In der 62. Minute war es dann aber soweit, Feulner sorgte für die Vorentscheidung. Zunächst scheiterte Podolski noch an Koch, ehe der Ball bei der Nummer 23 des FC landete. Feulner schoss im ersten Versuch einen Duisburger Abwehrspieler an, um danach das Leder überlegt in die Maschen zu befördern. Nach dem zweiten Treffer schalteten die Kölner wieder einen Gang zurück und versuchten die Gäste so aus der Defensive zu locken. Doch der MSV fand auch zu diesem Zeitpunkt keine Mittel, ein konstruktives Offensivspiel zu entwickeln. Trotzdem kamen die "Zebras" zum Anschlusstreffer, nachdem Lavric eine Flanke per Kopf auf Ahanfouf verlängerte und dieser mit einem satten Linksschuss vollendete (79.). Bezeichnend für die Hoffnungslosigkeit der Gäste war allerdings, das dieser Treffer weder vom Schützen noch von den Mitspielern in irgendeiner Form gefeiert wurde. Und so kam mit der postwendenden Antwort von Podolski das endgültige Aus für die Scholz-Elf. Der Angreifer war mustergültig vom eingewechselten Helmes bedient worden und sorgte aus kurzer Distanz für die Entscheidung (80.). Bis zum Schlusspfiff hätten die Kölner zwar noch etwas für das Torverhältnis tun können, doch Podolski scheiterte bei der größten Möglichkeit an Beuckert (82.).

Der 1. FC Köln wahrt mit dem 3:1-Sieg über den MSV Duisburg die Chance auf den Klassenerhalt und ist vorerst nur drei Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Für die "Zebras" gehen die Bundesligalichter nach dem achten sieglosen Spiel in Folge so langsam aus.