In Minute 28 der Partie wollte Reus nach einem Zweikampf mit Florian Flick über den am Boden liegenden Schalker steigen und wurde dabei leicht berührt. Der BVB-Kapitän kam dadurch unglücklich auf, knickte um und überstreckte das rechte Sprunggelenk. Sofort fasste sich Reus mit Schmerzen an den Fuß und musste anschließend auf dem Platz behandelt werden.
Große Sorgen um den Kapitän
Schnell war klar, dass es beim Dortmunder nicht weiter gehen würde. Nach vier Minuten Behandlungsdauer wurde Reus auf einer Trage und unter Applaus von Seiten der Dortmunder Anhänger vom Platz getragen, Giovanni Reyna kam für ihn ins Spiel.
Die Sorge im Lager des BVB um den Kapitän sei "sehr groß", meinte Mats Hummels nach der Partie bei "Sky" - "weil der Knöchel auf das erste Gucken hin nicht so toll aussah. Wir hoffen alle, dass es am Ende trotzdem nicht so schlimm ist", so Reus' Teamkollege.
Terzics hofft in Sachen Ausfalldauer
Auch Edin Terzic äußerte sich nach dem Spiel. "Marco hatte starke Schmerzen. Der 'Doc' hat ihn untersucht, es sieht so aus, als hätte er sich die Bänder verletzt", erklärte der Dortmunder Coach, der dennoch auf eine nicht ganz so lange Pause hofft: "Wir denken, dass es nicht ganz so lange dauert, er hatte die Bänder ja schon häufiger verletzt."
Sollten sich die Befürchtungen einer schlimmeren Verletzung doch bestätigen, droht Reus das Aus für die Weltmeisterschaft in Katar ab Mitte November. Bereits vor der WM 2014 hatte sich Reus im Vorfeld der WM schwer am Sprunggelenk verletzt und sich dabei die Syndesmose gerissen.
