Bundesliga

Knoches Abschied vom VfL Wolfsburg nach 15 Jahren: "Es tut weh"

Eigengewächs spricht im kicker über sein baldiges Ende beim VfL

Knoches Abschied nach 15 Jahren: "Es tut weh"

Seine Zeit beim VfL läuft ab: Robin Knoche.

Seine Zeit beim VfL läuft ab: Robin Knoche. imago images

2005 wechselte Robin Knoche als 13-Jähriger vom SV Olympia Braunschweig zum VfL Wolfsburg. Vom Nachwuchsspieler wurde er zum Bundesligaprofi, absolvierte bislang 181 Ligaspiele in Grün-Weiß. 15 Jahre nach seinem Entschluss, ein Wolf zu werden, endet dieses Kapitel. Knoche und der VfL konnten sich nicht auf eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages verständigen, der Abwehrspieler verlässt den Klub ablösefrei. "Es ist kein schönes Gefühl für mich, es tut weh", sagt Knoche dem kicker (Donnerstagsausgabe).

Doch warum konnten sie sich nicht einigen, obwohl der Verbleib beim VfL sein eigentliches "Wunschszenario" gewesen sei? "Es gab weit vor Corona einen Zuruf des Klubs an meinen Berater, dass ich für deutlich reduzierte Bezüge meinen Vertrag verlängern könne. Jedoch gab es kein schriftliches Angebot. Und es war leider auch nicht so, dass ich das Gefühl hatte, Wolfsburg will mich unbedingt behalten. Der Verein hat inzwischen ja auch, worüber ich froh bin, öffentlich gesagt, dass das wirtschaftlich schwierig für mich war", erklärt Knoche, der sich nun umorientiert.

Wohin es den 28-Jährigen zieht, ist noch offen, Gespräche mit anderen Vereinen habe er bislang nicht geführt, sagt Knoche. Erst einmal konzentriert sich der Verteidiger ohnehin auf den Saison-Schlussspurt mit dem VfL. Am letzten Spieltag trifft sein Klub auf den FC Bayern, es wird sein Abschied ohne Publikum sein. "Das ist für mich besonders schmerzhaft. Ich hätte mich gerne bei den Zuschauern für die Unterstützung in den 15 Jahren bedankt. Aber das möchte ich unbedingt nachholen."

Lesen Sie außerdem im Interview mit Robin Knoche in der kicker-Ausgabe am Donnerstag, was ihm in dieser Woche eine Gänsehaut bescherte, welche Erinnerungen dieser Tage in ihm hochkommen und was seine Höhepunkte mit dem VfL waren.

Thomas Hiete

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