Bundesliga

Klose: Bis 2008 bei Werder

Bremen: Das Theater ist vorbei

Klose: Bis 2008 bei Werder

Miroslav Klose

Bis 2008 an der Weser: Miroslav Klose. dpa

"Wir sind froh, dass diese Entscheidung jetzt endlich gefallen ist. Es gab von Anfang an drei Möglichkeiten. Miro hätte seinen Vertrag verlängern, ins Ausland wechseln oder bis zum Ende der Laufzeit bei Werder bleiben können. Er hat sich für die dritte Möglichkeit entschieden. Wir hätten uns gewünscht, dass er früher zu diesem Ergebnis gekommen wäre, aber jetzt haben wir die nötige Klarheit, um mit voller Kraft die letzten Aufgaben dieser Saison anzugehen", verlautbarte es aus der Werder-Geschäftsführung.

"Gerade nach den Turbulenzen der letzten Tage ist es jetzt wichtig, dass Verein, Mannschaft und Fans ihre Kräfte bündeln und wir mit der vollen Unterstützung unserer Anhänger in das Halbfinal-Rückspiel gegen Espanyol gehen können", sagte Manager Klaus Allofs. Klose selbst äußerte sich am Vorabend des Halbfinal-Rückspiels gegen Espanyol Barcelona auf einer Pressekonferenz ähnlich: "Es war wichtig, dass wir das jetzt vor dem Spiel bekannt gegeben haben, um die Spekulationen zu beenden", sagte der Torjäger.

Zuletzt hatte die Süddeutsche Zeitung in ihrer Mittwochs-Ausgabe berichtet, dass sich Klose mit dem FC Bayern über einen Wechsel einig sei. Offen sei lediglich der Zeitpunkt, ob der 29-Jährige am Ende seiner Vertragszeit in Bremen (2008) nach München wechseln, oder ob er sich schon in diesem Sommer dem deutschen Rekordmeister anschließen würde.

Diese Frage ist nunmehr geklärt, zu Gunsten von Werder. Bremens Manager Klaus Allofs hatte bereits am Dienstagabend gegenüber dem kicker erklärt, dass ihm für einen Klose-Wechsel diesen Sommer "die Phantasie fehle".

Anders als früher sind wir heute nach dreimaliger Teilnahme an der Champions League und der Aussicht auf das vierte Mal nicht mehr gezwungen, Spieler abzugeben, um ein bestimmtes Budget zu gestalten.

Bremens Geschäftsführer Manfred Müller

Allerdings bleibt weiterhin die Möglichkeit, dass Klose mit dem FC Bayern einig ist über einen ablösefreien Wechsel im Sommer 2008. "Anders als früher sind wir heute nach dreimaliger Teilnahme an der Champions League und der Aussicht auf das vierte Mal nicht mehr gezwungen, Spieler abzugeben, um ein bestimmtes Budget zu gestalten", so Bremens Geschäftsführer Manfred Müller.

Wäre Klose nach dieser Saison gewechselt, hätte der aufnehmende Verein - neben dem FC Bayern zeigte sich auch noch der FC Barcelona interessiert - eine Ablöse von geschätzten 15 Millionen Euro zahlen müssen.