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Klopps Personalupdate: Diogo Jota fehlt Liverpool monatelang

Trainer gibt sich kämpferisch

Klopps Personalupdate: Diogo Jota fehlt Liverpool monatelang

Musste am Samstag in Brentford verletzt abtransportiert werden: Diogo Jota.

Musste am Samstag in Brentford verletzt abtransportiert werden: Diogo Jota. IMAGO/Propaganda Photo

Schon am Sonntag (16 Uhr) hat der FC Liverpool im League-Cup-Finale gegen den FC Chelsea die Chance, den ersten von noch vier möglichen Titeln in Jürgen Klopps letzter Saison einzufahren. Doch zu einem perfekten Zeitpunkt kommt das Aufeinandertreffen in Wembley für die Reds nicht - weil eine lange Liste angeschlagener und verletzter Spieler aufs Gemüt drückt und die Generalprobe an diesem Mittwoch (20.30 Uhr, beide LIVE! bei kicker) erst noch aussteht, während Chelsea spielfrei ist.

Auf seiner Pressekonferenz vor dem Premier-League-Spiel gegen Luton Town, das vom Wochenende vorgezogenen wurde, bestätigte Klopp am Dienstag, dass Diogo Jota eher Monate als Wochen ausfallen werde. Der formstarke Portugiese, der in seinen jüngsten neun Ligaspielen neun Scorerpunkte gesammelt hatte, war am Samstag beim 4:1-Sieg in Brentford auf einer Trage abtransportiert worden, nachdem ihm Christian Nörgaard unglücklich aufs Knie gefallen war. Schon in der vergangenen Saison war er rund vier Monate ausgefallen.

Zumindest mehrere Wochen wird Curtis Jones ausfallen, den es kurz zuvor bei einem Zweikampf am Knöchel erwischt hatte, wobei Klopp am Dienstag von einem "Knochen-/Bandproblem" sprach. Auch Torhüter Alisson werde aufgrund einer Muskelverletzung "auf absehbare Zeit definitiv nicht" zurückkehren. Caoimhin Kelleher bleibt also noch eine Weile im Liverpooler Tor - auch am Sonntag in Wembley.

Szoboszlai und Alexander-Arnold machen Fortschritte - Darwin im Glück

Während bei den Langzeitverletzten ThiagoJoel MatipStefan Bajcetic und Ben Doak noch kein Ende der Leidenszeit in Sicht ist, sind Dominik Szoboszlai (Oberschenkelverletzung) und Trent Alexander-Arnold (Knieverletzung) laut Klopp "auf dem Weg zurück", aber noch nicht wieder im Mannschaftstraining und entsprechend auch gegen Luton und Chelsea noch keine Optionen. Die einzige gute Nachricht: Angreifer Darwin, den Klopp in Brentford wegen muskulärer Probleme zur Pause vorsichtshalber ausgewechselt hatte, muss keine Zwangspause einlegen.

Er werde "keine Ausreden" suchen, betonte Klopp angesichts der personellen Pechsträhne und gab sich kämpferisch: "Solange wir elf Spieler haben, machen wir weiter. Es gibt 5000 Wege, ein Fußballspiel zu gewinnen, wir müssen nur einen finden."

jpe