"Genau das habe ich erwartet, als ich die Teilnehmer sah", erklärte LFC-Trainer Klopp in einem ersten Statement auf der Website der Reds zum Ergebnis der Auslosung am Freitag. "Wenn die Möglichkeit besteht, ziehen wir offenbar immer die deutschen Teams."
2015/16 hatte es Liverpool mit Borussia Dortmund zu tun gehabt. Im Viertelfinale der Europa League hatten sich die Reds nach einem 1:1 im Hinspiel in Dortmund auf dramatische Art und Weise durchgesetzt: Nach einem 1:3-Rückstand gab es einen 4:3-Sieg, Lovren köpfte in der Nachspielzeit zum Weiterkommen ein.
Trainersteckbrief Klopp
Europa-League-Qualifikation - Play-off
Zwei Runden zuvor gestalteten die Reds das Duell mit dem FC Augsburg ebenfalls erfolgreich. In der sogenannten Zwischenrunde zog die Klopp-Elf nach einem 1:0-Heimsieg im Rückspiel weiter, das Hinspiel in der Fuggerstadt endete torlos.
Diesmal also Hoffenheim. Auch eine Mannschaft, der Klopp mit viel Respekt begegnet. Schon beim Durchschauen der fünf möglichen Kontrahenten sei klar gewesen, dass es kein einfaches Spiel geben werde. Und nun? "Es ist Hoffenheim. Und das ist sicher kein einfaches Spiel." Eine Einschätzung, die sicherlich auf Gegenseitigkeit beruhe: "Es ist bestimmt auch nicht das beste Los, das sie bekommen konnten."
Am 15. August wird Klopp mit Liverpool nun schon wieder in Deutschland gastieren. Nach den jüngsten Gastspielen in Berlin (3:0 im Test gegen Hertha BSC) und München (3:0 gegen FC Bayern, 4:5 i.E. gegen Atletico Madrid) geht es nun in den Kraichgau. "Eine wundervolle Gegend", wie Klopp meint. Und etwas anders als Berlin oder München: "Hoffenheim ist eher ein Dorf als eine Stadt."
