Bereits vor der Verweigerung der Lizenz durch den DFB stand fest, dass Kleineheismann den Verein verlassen würde. Mit 29 Partien und einer kicker-Durchschnittsnote von 3,29 gehörte der 1,86 Meter große Verteidiger zu den Stützen in der Defensive der Hessen. Insgesamt lief Kleineheismann 62-mal für die Kickers auf (drei Tore, zwei Assists).
Mehrere Vereine sollen ihr Interesse an Kleineheismann bekundet haben, das Rennen machte am Montag Rot-Weiß Erfurt. Nach der erfolgreich absolvierten sportmedizinischen Untersuchung unterschrieb Kleineheismann in der thüringischen Landeshauptstadt einen Zweijahresvertrag plus zusätzlicher Option.
"Der Junge hat Charakter und kann uns weitere Stabilität in der Innenverteidigung verleihen", wird RWE-Sportvorstand Alfred Hörtnagl auf der Vereins-Website zitiert.
Kleineheismann soll mithelfen, die Lücke zu schließen, die durch die Abgänge von Marko Kopilas und Joan Oumari entstanden ist. Er ist nach Karlsruhes Angreifer Simon Brandstetter der zweite Neuzugang für die kommende Saison.