15:49 - 19. Spielminute

Tor 0:1
Boka
Linksschuss
Vorbereitung Marica
Stuttgart

16:03 - 32. Spielminute

Tor 0:2
Cacau
Linksschuss
Vorbereitung Gebhart
Stuttgart

16:03 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Sippel
K'lautern

16:10 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Cacau
Stuttgart

16:10 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
B. Schulz
K'lautern

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Boulahrouz
für Funk
Stuttgart

16:38 - 50. Spielminute

Tor 0:3
Gentner
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Marica
Stuttgart

16:39 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Micanski
für B. Schulz
K'lautern

16:38 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Ilicevic
für Moravek
K'lautern

16:44 - 58. Spielminute

Tor 1:3
Micanski
Rechtsschuss
Vorbereitung Tiffert
K'lautern

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Degen
für Boulahrouz
Stuttgart

17:03 - 76. Spielminute

Tor 2:3
Ilicevic
Linksschuss
Vorbereitung Tiffert
K'lautern

17:05 - 78. Spielminute

Tor 3:3
M. Abel
Kopfball
Vorbereitung Tiffert
K'lautern

17:07 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Ilicevic
K'lautern

17:13 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Jessen
für Rivic
K'lautern

17:19 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Delpierre
Stuttgart

17:17 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Pogrebnyak
für Marica
Stuttgart

FCK

VFB

Bundesliga

Tiffert-Vorlagen bringen Lautern zurück

Großer Kampf auf dem Betzenberg

Tiffert-Vorlagen bringen Lautern zurück

Der Aufreger der ersten Hälfte: Tiffert in der Zange zwischen Boka und Funk.

Der Aufreger der ersten Hälfte: Tiffert in der Zange zwischen Boka und Funk. picture-alliance

Kaiserslauterns Trainer Marco Kurz entschloss sich nach der 1:3-Niederlage in Leverkusen, seine Startelf auf vier Positionen zu verändern. Für den angeschlagenen Dick kam Petsos auf der linken Außenbahn zum Zug. Zudem wurden im Mittelfeld Bilek und de Wit durch Kirch und Schulz ersetzt. In der Offensive kam Rivic für Nemec ins Team. Im Gegensatz dazu vertraute Stuttgarts Trainer Jens Keller der gleichen Elf, die am vergangenen Spieltag einen 6:0-Heimsieg gegen Werder Bremen feieren durfte.

Die ersten zehn Minuten des Spiels gehörten dem VfB Stuttgart. Während sich die Heimelf noch finden musste, kamen die Schwaben zu ersten Gelegenheiten, die aber allesamt keine große Gefahr für das Lauterer Tor bedeuteten.

Erst nach zehn Minuten fanden die Gastgeber auch in der Offensive statt und Lakic hatte auch eine erste Chance, als er in einen Stuttgarter Rückpass sprintete. Der Winkel wurde für den Lauterer Stürmer aber zu spitz, so dass er den Ball nicht mehr auf Ulreichs Tor bringen konnte (11.).

Spieler des Spiels

Christian Tiffert Abwehr

2
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Spielnote

Fußballerisch kein Sahnestück, aber 94 Minuten, die beste Unterhaltung boten: Hektik, Dramatik, Aufholjagd, sechs Tore!

2,5
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Tore und Karten

0:1 Boka (19')

0:2 Cacau (32')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel3 - Petsos4, Amedick5, M. Abel3,5 , Bugera4 - Tiffert2, B. Schulz5 , Kirch3,5, Moravek4,5 , Rivic3,5 - Lakic3

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich3 - Funk5 , Niedermeier5, Delpierre4 , Molinaro5 - Träsch3, Gentner3 , Gebhart3,5, Boka3 - Cacau3,5 , Marica3

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Schiedsrichter-Team

Babak Rafati Hannover

3,5
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 46.904
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Nachdem Tiffert in der 17. Minute einen Schuss aus 14 Metern am Stuttgarter Tor vorbei befördert hatte, schienen die Pfälzer in der Partie angekommen. Der VfB ließ sich aber nicht beirren und schlug umgehend zurück. Mit einem einfachen Doppelpass rissen Boka und Marica die Defensivzentrale der Lauterer auf. Boka steuerte alleine auf Sippel zu und ließ dem Keeper der Gastgeber mit einem Lupfer von der Strafraumgrenze keine Chance (19.).

Der 12. Spieltag

Kaiserslautern investierte nach dem Rückstand mehr in die Offensive, konnte sich allerdings keine großen Möglichkeiten erspielen. Meist kam der letzte Ball in die Spitze nicht an.

Anders die Stuttgarter, die abgeklärter spielten und die Schwächen der Gastgeber gnadenlos ausnutzten. Als in der 32. Minute Tiffert an der Stuttgarter Strafraumgrenze zwischen Funk und Boka zu Fall kam, forderten die Pfälzer vehement Strafstoß. Schiedsrichter Rafati ließ aber weiterspielen. Die Keller-Elf schaltete blitzartig. Während die Lauterer noch protestierten, kam der Ball zu Cacau, der Amedick stehen ließ und auch noch Sippel umspielte. Seelenruhig schob der Nationalspieler zum 2:0 für den VfB ein.

Der 1. FC Kaiserslautern antwortete mit wütenden Angriffen und das Spiel wurde in der Folgezeit härter. Schiedsrichter Rafati musste in der 40. Minute eine Rudelbildung mit Gelben Karten für Schulz und Cacau schlichten.

Das Engagement der Gastgeber führte aber nur zu wenigen Torchancen. Die beste Möglichkeit vor der Pause vergab Lakic nach einem Traumpass von Moravek, als er den Ball um Zentimeter am langen Pfosten vorbeischoß (42.).

Die zweite Hälfte brachte nach wenigen Minuten bereits den nächsten Schock für die Gastgeber. Marica tanzte an der rechten Strafraumecke Amedick aus, der den Rumänen auch noch zu Fall brachte. Schiedsrichter Rafati entschied sofort auf Strafstoß, den Gentner auch trocken links unten verwandelte (50.).

Angetrieben vom euphorischen Heimpublikum stemmten sich die Pfälzer aber trotz des Rückstands von drei Toren gegen die Niederlage und warfen alles nach vorne. In der 58. Minute wurden die Pfälzer für ihren Offensivgeist auch belohnt. Tiffert hatte auf der rechten Seite viel Platz und flankte in die Mitte. Dort ließ Boulahrouz Micanski zu viel Platz. Der eingewechselte Stürmer der Lauterer nutzte dies aus und traf aus kurzer Distanz unhaltbar für Ulreich.

In der Folgezeit versuchten die Gäste, gegen jetzt beherzt angreifende Lauterer das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und mit gelegentlichen Konter, die Entscheidung herbeizuführen. Marica und Cacau ließen in dieser Phase allerdings gute Möglichkeiten aus, so dass die Hausherren immer noch an ihre Chance glauben durften.

In der 76. Minute fand die Elf von Marco Kurz endgültig in die Spur zurück. Tiffert setzte Ilicevic mit einem Steilpass ein. Der umspielte noch Molinaro und hämmerte anschließend das Leder mit einem fulminanten Schuss in die rechte obere Ecke von Ulreichs Tor zum Anschlußtreffer.

Die Gastgeber ruhten sich nicht auf den Lorbeeren aus, sondern setzten sofort nach. Tiffert schaufelte einen Freistoß in der 78. Minute in den Stuttgarter Strafraum. Dort setzte sich der aufgrückte Verteidiger Abel im Kopfball-Duell gegen Gentner durch und verlängerte den Ball in die Maschen des Stuttgarter Tores zum 3:3.

In der Schlussphase standen die Gäste am Rande des Abgrunds und hatten gegen entfesselt angreifende Pfälzer alle Hände voll zu tun, um den Punkt zu sichern. Einzig Marica hatte in der 87. Minute noch einmal eine Kopfball-Chance für die Schwaben.

Sonst spielte in der Schlussphase nur noch Kaiserslautern. Bis in die letzten Sekunden hatten die Pfälzer den Sieg noch auf dem Fuß. Als Stuttgarts Keeper Ulreich in der dritten Minute der Nachspielzeit einen Bugera-Freistoß von der Linie faustete, war das Unentschieden jedoch besiegelt.

Für beide Teams geht es am nächsten Wochenende in der Bundesliga weiter. Kaiserslautern ist am Samstag um 15.30 Uhr in Nürnberg am Ball. Der VfB Stuttgart empfängt am Sonntag den 1. FC Köln.