16:02 - 31. Spielminute

Tor 0:1
Kuranyi
Linksschuss
Vorbereitung Meißner
Stuttgart

16:06 - 35. Spielminute

Tor 1:1
Seitz
Rechtsschuss
Vorbereitung Jancker
K'lautern

16:09 - 38. Spielminute

Tor 2:1
Jancker
Rechtsschuss
K'lautern

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Babbel
für Fernando Meira
Stuttgart

16:36 - 48. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Jancker
K'lautern

16:42 - 53. Spielminute

Tor 2:2
Kuranyi
Rechtsschuss
Vorbereitung Soldo
Stuttgart

16:53 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Zandi
K'lautern

16:58 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Tiffert
für Heldt
Stuttgart

16:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Halil Altintop
für Zandi
K'lautern

17:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Teber
für Jancker
K'lautern

17:08 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
C. Nerlinger
K'lautern

17:10 - 81. Spielminute

Tor 2:3
Kuranyi
Rechtsschuss
Vorbereitung Szabics
Stuttgart

17:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Vranjes
für Szabics
Stuttgart

FCK

VFB

Bundesliga

Kuranyis Dreierpack sichert den Sieg

3. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart 2:3 (2:1)

Kuranyis Dreierpack sichert den Sieg

Kaiserslauterns Trainer Kurt Jara stellte sein Team im Vergleich zum 1:2 am letzten Bundesliga-Spieltag gegen Schalke auf drei Positionen um: Hertzsch erhielt in der Defensive den Vorzug vor Mettomo, Drescher lief für den angeschlagenen Tchato (Magenbeschwerden) auf. Außerdem kam Mikic für den Rot-gesperrten Grammozis in die Startelf. Stuttgarts Coach Sammer nahm nach dem 1:1 in Nürnberg drei Änderungen vor: Meira und Lahm spielten auf der halblinken und linken Position der Viererkette für Babbel und Gerber. In der Offensive rückte Kuranyi für den Gelb-Rot-gesperrten Cacau nach.


Der 3. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Kevin Kuranyi Sturm

1
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Kuranyi (31')

1:1 Seitz (35')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Wiese1,5 - Lembi4,5, Hertzsch5, Wenzel4,5, Drescher5 - C. Nerlinger4 , Riedl2,5, Mikic3,5, Zandi5 , Seitz4 - Jancker2,5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Hildebrand3 - Hinkel3,5, Stranzl3, Fernando Meira5 , Lahm4 - Soldo2, Meißner3,5, Heldt3,5 , Hleb4 - Szabics3 , Kuranyi1

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Schiedsrichter-Team

Dr. Franz-Xaver Wack Biberbach

4
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 37.828
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Zwei Niederlagen aus den ersten zwei Spielen – die Lauterer mussten gegen Stuttgart unbedingt punkten, um nicht im Tabellenkeller zu versauern. Doch es waren die Schwaben, die versuchten, früh zu pressen, Ball und Gegner laufen zu lassen und auf das frühe Tor drängten. Die Pfälzer dagegen hatten offensichtliche Probleme im Spielaufbau, probierten es meist mit langen Bällen auf die einzige Stoßspitze Jancker, der gegen die solide VfB-Innenverteidigung auf verlorenem Posten stand. So entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der die Sammer-Elf deutlich mehr vom Spiel hatte. In der gegnerischen Hälfte jedoch verliefen die Aktionen des VfB meist im Sand, da der letzte Pass oft zu unpräzise vorgetragen wurde und die FCK-Defensive zunächst aufmerksam war. Erst in der 16. Minute passte einer nicht auf: Hertzsch ließ nach einem schönen Pass von Meira aus der eigenen Hälfte Szabics enteilen, der aber frei vor Wiese nicht clever genug war. Den „Roten Teufeln“ verhalf eine Standardsituation zur ersten Chance. Nach einer Ecke kann der VfB nur unzureichend klären, Jancker kam in gute Schussposition, traf das Leder jedoch nicht richtig (22.). Richtig hektisch wurde es erst wieder in der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte. Zunächst waren die Stuttgarter an der Reihe, die aus ihrer Überlegenheit Kapital schlagen konnten. Meißner kam 18 Meter vor dem FCK-Tor in Ballbesitz, drehte sich geschickt, drang in den Strafraum ein und hatte freie Schussbahn. Wiese konnte den Flachschuss nicht festhalten und Kuranyi staubte aus sechs Metern halblinker Position ab (31.). Damit war die erste Hälfte jedoch noch lange nicht beendet. Wie aus heiterem Himmel schlugen die Pfälzer zurück. Lembi flankte von rechts nach innen, dort setzte sich Jancker gegen Stranzl durch. Von Jancker prallte das Leder zu Seitz, der einen Schritt schneller war als Hinkel und mit rechts aus sieben Metern halblinker Position an Hildebrand vorbei einnetzte (35.). In der 38. Minute hatte dann Carsten Jancker seinen großen Auftritt. Das Geburtstagskind (30) kam in halbrechter Position in Ballbesitz und sah sich nur noch Meira gegenüber. Der Portugiese agierte etwas zögerlich, Jancker konnte in den Strafraum eindringen und aus 16 Metern abziehen. Das Leder schlug neben dem linken Pfosten unhaltbar für Hildebrand ein (38.) – Janckers erstes BL-Tor für den FCK. Mit einem absoluten Kuriosum startete die zweite Hälfte. Seitz brachte es aus drei Metern nicht fertig, das Leder im leeren Tor unterzubringen (46.). Die gesamte VfB-Abwehr hatte geschlafen, vielleicht auch, weil zur Pause mit Babbel für den angeschlagenen Meira ein neuer Mann gekommen war. Auf der anderen Seite machte es Kuranyi besser. Soldo zog aus 28 Metern ab, das Leder klatschte gegen das linke Lattenkreuz und von dort zurück ins Feld. Dort stand der National-Stürmer goldrichtig, brauchte erneut nur einzuschieben (54.) – der bis dato verdiente Ausgleich, auch wenn im Gegenzug Mikic mit seiner verunglückten Vorlage auf Jancker eine hundertprozentige Torchance vereitelte (56.). Überhaupt entwickelte sich nun eine abwechslungsreiche Partie, die beide Teams mit offenem Visier führten. Taktische Zwänge waren hinten angestellt. Dennoch, das Tempo verlangsamte sich, vor allem den Lauterern schien die Luft auszugehen. Das nutzen die Stuttgarter, die sich nun in der Lauterer Hälfte festsetzen. Mit Erfolg, denn in der 81. Minute bediente Szabics im richtigen Moment den auf halbrechts in den Strafraum startenden Kuranyi. Der fackelte aus 13 Metern nicht lange und schoss flach mit rechts ins kurze rechte Eck ein. Am Ende siegen die Schwaben nicht unverdient gegen kämpferische Pfälzer, weil der VfB weitgehend das Spielgeschehen beherrschte. Vor und nach der Halbzeitpause schien Stuttgart jedoch in Schönheit zu sterben. Hätte der FCK seine teilweise sehr guten Chancen noch konsequenter ausgenutzt, wäre mindestens der erste Punkt drin gewesen.