3:0 zum Auftakt bei den Würzburger Kickers, 1:1 gegen die spielstarke SpVgg Greuther Fürth, ungeschlagen, vier Zähler aus zwei Spielen. Start gelungen, könnte man meinen.
Die Realität beim FC Erzgebirge Aue sieht aber ein wenig anders aus. Da wäre zunächst das blamable Aus im DFB-Pokal beim SSV Ulm (0:2). Dann schlug vor dem 3. Spieltag Corona zu, die Partie beim Hamburger SV musste verschoben werden. Und nun ist Länderspielpause.
Trainersteckbrief Schuster
2. Bundesliga - 4. Spieltag
Erzgebirge Aue - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.03.1946
Vereinsfarben
Lila-Weiß
Die meisten Zweitligisten haben in der spielfreien Zeit getestet, dabei Spielsysteme einstudiert, Neuzugänge integriert. Aue aber hat pausiert, was Präsident Helge Leonhardt sauer aufstieß. "Ein klarer Fehler", monierte er in Richtung eigenes Team.
Leonhardt: "Zum Hörer greifen und anfragen"
Wenn der FCE am Sonntag gegen Heidenheim antritt (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker), dann wurde aufgrund der Absage des HSV-Spiels drei Wochen nicht gespielt. "Da erwarte ich vom Trainer- und Funktionsstab eine andere Herangehensweise. Zum Hörer greifen und anfragen. Es gibt genügend Teams, ob Wolfsburg, Hertha BSC und Union Berlin oder bei uns in der Region Auerbach", zählt der Klubpatriarch Optionen auf.
Die kürzlichen Corona-Fälle taugen für ihn nicht als Alibi. "Die Länderspieltermine sind frühzeitig bekannt. Da ist es ein Vierteljahr im Voraus möglich zu planen." Für die letzten Neuzugänge Ben Zolinski (kam vom SC Paderborn) und Antonio Jonjic (1. FC Kaiserslautern) wäre es wichtig gewesen, sich mit den neuen Kollegen einzuspielen. Zumal nur drei Tage nach der Partie gegen Heidenheim das schwere Nachholspiel beim Aufstiegsmitfavoriten Hamburger SV wartet.
