Ebenso wie Schmidt verpasste Kießling die Partien in Mainz (1:3), gegen Bremen (1:4) und das spektakuläre 3:3 in Augsburg nach 0:3-Rückstand. Neben der Aufholjagd beim FCA dient auch Kießling als Mutmacher für die anstehenden Aufgaben, schließlich wurde der Bayer-Angreifer doch schmerzlich vermisst.
Beim Europa-League-Spiel gegen Sporting Lissabon (3:1) hatte sich der 32-Jährige eine Hüftprellung zugezogen, die auf die Adduktoren und den Rücken ausstrahlten. Kießling konnte seitdem nicht auflaufen, ist nun aber mit nach Villarreal geflogen. "Von meiner Hüfte habe ich schon mal das Go für einen Einsatz", ließ der Bayer-Routinier wissen. Jetzt muss nur noch Schmidt auf ihn setzen.
Im El Madrigal wartet eine schwierige Aufgabe, schließlich ist Villarreal hinter den drei Großen Barcelona, Real und Atletico die vierte Kraft in der Primera Divsion, mit schon acht Punkten Vorsprung auf den Tabellenfünften FC Sevilla. "Villarreal ist aufgrund der Tabellensituation sicher Favorit für morgen", glaubt Bayer-Geschäftsführer Michael Schade.
Sportchef Rudi Völler erwartet "zwei spannende Duelle", schließlich spiele Villarreal "ähnlich kompakt wie Sporting". Da hat sich Bayer (1:0, 3:1) durchgesetzt. Mit Kießling.