Im großen Finale gegen Freiburg am Samstag vor ausverkauftem Haus "geht es um alles", sagt Dufner. Hannover 96 kann sich des Ligaverbleibs nur mit einem Sieg wirklich sicher sein, in allen anderen Fällen ist zittern angesagt. "Deshalb müssen wir eventuelle Verabschiedungen später in einem anderen Rahmen mal nachholen. Wo und wann sich das anbieten würde, müssten wir noch schauen. Alles andere wäre aber einfach unpassend", sagt Dufner. "Ich bin sicher, dass jeder dafür Verständnis hat."
Der Manager betont, dass unmittelbar nach der Saison noch Vertragsgespräche stattfinden werden. In manchen Fällen besteht Aussicht auf Erfolg, wie etwa bei Leon Andreasen (32), Didier Ya Konan (30) und aufgrund der neuerlichen Entwicklung auch bei Jimmy Briand (29). Über Stürmer Briand, der beim 2:1 in Augsburg beide Treffer von Lars Stindl vorbereitet hatte, sagte Klubboss Martin Kind im Anschluss: "Er spielt jetzt auf einer Position, auf der er sehr viel Unruhe und Gefährlichkeit ausstrahlt. Es macht Spaß, ihm zuzusehen. Wir werden uns sehr schnell nach dem Freiburg-Spiel zusammensetzen."
Klar ist ein Abschied hingegen bei Kapitän Stindl (26), der zu Borussia Mönchengladbach wechselt, und bei Österreichs Nationaltorwart Robert Almer (31), der in seinem Heimatland bei Austria Wien anheuert. Auch für die Ü-30-Garde Jan Schlaudraff, Christian Pander, Joao Pereira (alle 31) sowie Markus Miller und Marius Stankevicius (beide 33) ist nach dieser Saison Schluss in Hannover.