Bundesliga

Keine Sperre: Hoffenheims Baumann kann spielen

Warum Gladbachs Kramer keine Ermittlungen drohen

Keine Sperre: Hoffenheims Baumann kann spielen

Denn die Aussagen des Borussen nach dem 3:3 bei Eintracht Frankfurt fallen unter den Bereich der freien Meinungsäußerung und sind damit nicht sanktionierbar. Kramer hatte mit Blick auf einen Freistoß, bei dessen Ausführung der Ball nicht ruhte, vor dem zwischenzeitlichen 2:1 für Frankfurt durch André Silva dem Unparteiischen Benjamin Cortus eine Fehlentscheidung unterstellt.

Baumann hatte nach dem 1:4 in Leverkusen am Sonntag mit Blick auf Schiedsrichter Martin Petersen gesagt: "Es ist sehr bitter, gegen Zwölf gespielt zu haben." Der Unterschied: die Unterstellung von Parteilichkeit. "Ich weiß, dass das nicht seine Absicht war. Da sollte man Fingerspitzengefühl zeigen und es gut sein lassen", verteidigte TSG-Coach Sebastian Hoeneß seinen ob der Fehlentscheidungen aufgebrachten Schlussmann. Mit Blick auf die Partie der TSG an diesem Mittwochabend gegen RB Leipzig (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) jedenfalls soll den Hoffenheimern bereits signalisiert worden sein, dass bei Baumann definitiv keine Sperre droht, er also eingesetzt werden kann. Erwartet wird ein Antrag auf Geldstrafe zwischen 8000 und 12.000 Euro.

Spielersteckbrief Baumann
Baumann

Baumann Oliver

Spielersteckbrief Kramer
Kramer

Kramer Christoph

Hoffenheim und Sportcast haben reinen Tisch gemacht

Ebenso beschäftigt haben soll den DFB-Kontrollausschuss ein weiterer Fall aus Hoffenheim, nämlich das Verbalscharmützel zwischen Geschäftsführer Dr. Peter Görlich und einem Mitarbeiter der Produktionsfirma Sportcast beim 1:1 in Mainz vor wenigen Wochen. Nachdem in einem Bericht der Bild-Zeitung von Beleidigungen die Rede war, dies aber von Seiten der TSG in Abrede gestellt wurde, soll sich der Verband bei Sportcast zu dem Vorfall zumindest erkundigt haben. Die Tochter der DFL-GmbH soll aber gegenüber dem DFB erklärt haben, dass man sich mit Hoffenheim besprochen und geeinigt habe. Auch der Bundesligist hatte nach den Vorfällen von "einem konstruktiven und freundschaftlichen Austausch" mit den Sportcast-Verantwortlichen gesprochen.

Benni Hofmann