2. Bundesliga

Fürth vs. Düsseldorf: Mit Energie gegen "knackigen Gegner"

Christiansen kehrt wohl in die Startelf zurück

"Kein Wunschkonzert": Fürth mit Energie gegen "knackigen Gegner"

Defensiv-Duo: Kann Alexander Zorniger neben Max Christiansen (re.) auch auf den erkälteten Sebastian Griesbeck bauen?

Defensiv-Duo: Kann Alexander Zorniger neben Max Christiansen (re.) auch auf den erkälteten Sebastian Griesbeck bauen? IMAGO/Zink

Ein anderes Gesicht, das bedeutet in gewisser Art und Weise auch das "Heimgesicht". Dreimal 1:0 lautete das Endergebnis im Ronhof, seitdem Zorniger bei den Kleeblättlern das Ruder übernommen hat. "Ich orientiere mich an unserer Aggressivität, und die war in den letzten Heimspielen da", denkt Zorniger zurück.

Die Energie, die drin sein muss, müssen wir jede Woche zuführen und irgendwann muss das Automatismus sein.

Alexander Zorniger

Ansonsten lieber nicht, denn was seine Schützlinge zuletzt beim KSC (1:2) geboten hätten, war ihm "zu ruhig, zu wenig aggressiv", das wolle man wieder ändern. "Die Energie, die drin sein muss, müssen wir jede Woche zuführen und irgendwann muss das Automatismus sein", beschreibt der 55-Jährige seine Zielsetzung. Der eine oder andere habe vielleicht gedacht, "das geht so weiter, wir landen noch unter den Top drei und mit dem Abstieg haben wir nichts zu tun." Aber letztlich sei es kein Wunschkonzert, "wir müssen Leistung generieren".

Dabei seien die Zuschauern, die er zum Support aufruft ("Auf ins Stadion"), ein großer Faktor. In Zornigers Idealvorstellung möchte er seine Schützlinge allerdings "für die Endform, wie wir spielen wollen, auch ein bisschen losgelöst davon sehen, was außen herum passiert", auch wenn die Fans natürlich "immer" eine Rolle spielen würden und dem Team einen "Push" gäben.

Zorniger froh um Christiansens Mitwirken - und fatalistisch

Düsseldorf beschrieb Zorniger als "knackigen Gegner mit viel fußballerischer Qualität", der als Aufstiegskandidat gehandelt werde. Gegen die Fortuna kann Zorniger wieder mit Max Christiansen rechnen, der "definitiv" wieder dabei sein wird und sowohl läuferisch als auch verbal wichtig sei. Eine Personalentscheidung im Falle des Fehlens des wie Sebastian Griesbeck ebenfalls erkälteten Marco John gab der Schwabe auch schon preis: Luca Itter hieße der Vertreter der Hoffenheim-Leihgabe.

Nochmal zurück zu den bisherigen Ergebnissen unter seiner Regie. Auf die Frage, warum seine Mannschaft bislang nie mehr als ein Tor erzielt habe, antwortete Zorniger zunächst süffisant: "An was liegt das, wenn ein Elfmeter nicht reingeht, wenn der Ball in einer anderen Szene bei einem freien Abschluss  vom Innenpfosten zurückprallt, sagen Sie mir das." Manchmal müsse man das Leben eben auch ein bisschen fatalistisch betrachten.

Er wisse, "unser Defizit bei den Expected Goals ist so hoch wie bei keiner anderen Mannschaft." Und versprach: "Wir werden weiter daran arbeiten, das zu verbessern."

jch

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