Bundesliga

Kein Happy End für Simon Jentzsch

Wolfsburg: Wechsel zu Rapid Wien geplatzt

Kein Happy End für Simon Jentzsch

Simon Jentzsch

Kein Wechsel zu Rapid Wien: Simon Jentzsch muss weiter in Wolfsburg leiden. imago

Doch am Freitag platzte der Transfer - weil der VfL Wolfsburg laut Rapid-Trainer Peter Pacult (48) in letzter Sekunde doch noch einen Rückzieher machte. "Simon Jentzsch hat sich nichts zu Schulden kommen lassen", betonte der ehemalige Angreifer und Coach von 1860 München. "Man muss ihm sogar ein Kompliment machen, da er dem VfL sehr entgegengekommen ist."

Jentzsch, der in Wolfsburg unter Magath zwar keine Zukunft, dafür aber einen Vertrag bis 2011 (mit zweijähriger Anschlussregelung) hat, sei zu Gehaltseinbußen bereit gewesen. "Doch das war Magath zu wenig", erklärt Pacult, für den das Thema nun erledigt sei. Der Österreicher ist verwundert: "Felix Magath hat gesagt, dass er Simon Jentzsch keine Steine in den Weg legen wolle. Das aber war ein Felsen." Enttäuscht reagiert auch Jentzsch-Berater Markus Peter: "Ich bin restlos bedient."

"Felix Magath hat gesagt, dass er Simon Jentzsch keine Steine in den Weg legen wolle. Das aber war ein Felsen."

Peter Pacult über den geplatzten Wechsel

Jentzsch, der sich nicht äußern wollte, ist seit 2003 beim VfL Wolfsburg, bestritt bislang insgesamt 241 Bundesligaspiele. Am 1. Dezember 2007 stand er für die "Wölfe“ letztmals in der Bundesliga zwischen den Pfosten.

In der Halbzeit der Partie gegen Eintracht Frankfurt (2:2) wechselte Magath ihn aus und holte in der anschließenden Winterpause mit Diego Benaglio (24) eine neue Nummer eins.

Thomas Hiete