2. Bundesliga

Kauczinski, das "kleine Licht"

Karlsruhe: Timm spielt nun in der Spitze

Kauczinski, das "kleine Licht"

Fußball, 2. Bundesliga: Christian Timm rückt in die Spitze.

Neue, alte Aufgabe: Christian Timm rückt in die Spitze. imago

Das eine, ein kleines Licht zu sein und das andere, aktiv das Training zu leiten, habe nichts miteinander zu tun. "Ich weiß schon, was ich will, welchen Fußball ich sehen möchte."

Und der wird zwangsläufig zu Umstellungen in der ersten Elf führen. Im Mittelfeld bevorzugt der Taktiker, der mit der KSC-A-Jugend große Erfolge feierte und eigentlich für die U 23 Verantwortung trägt, das System mit Mittelfeldraute.

Im Angriff setzt Kauczinksi nach den Ausfällen von Iashvili und Tarvajärvi nicht etwa auf Chrisantus als zweiten Stürmer neben Anton Fink. Der Ede-Becker-Nachfolger auf Zeit beordert den schnellen, aber zuletzt glücklos agierenden Christian Timm in die Sturmspitze.

Kauczinki macht sich "keinen Kopf über die Zukunft. Ich sehe mich als Übergangslösung." Ein Nachfolger für Becker ist noch nicht in Sicht, obwohl Manager Rolf Dohmen an der Nachfolgelösung arbeitet. Namen wie Ralf Loose, Rainer Scharinger oder Dieter Hecking schwirren durch den Wildpark - doch fix ist nichts. Dohmen legt das Anforderungsprofil fest: "Er muss sich mit dem KSC identifizieren, Strukturen akzeptieren und darf nicht gleich neue Spieler fordern."

Peter Putzing