19:50 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Peitz
Karlsruhe

19:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Eyjolfsson
für Acquistapace
Bochum

19:58 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Kempe
Karlsruhe

20:00 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
J.-B. Park
für Torres
Karlsruhe

20:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Hennings
Karlsruhe

20:08 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Bochum)
Tiffert
Bochum

20:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Micanski
für van der Biezen
Karlsruhe

20:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Sinkiewicz
für Tiffert
Bochum

20:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Aydin
für Ilsö
Bochum

KSC

BOC

2. Bundesliga

Zäh wie Leder - KSC vs. Bochum

Karlsruher Serie hält - 5. Gelbe Karte für Kempe

Zäh wie Leder - KSC vs. Bochum

Wenig Höhepunkte, viel Taktik und einige Zweikämpfe: Koen van der Biezen (links) und Danny Latza.

Wenig Höhepunkte, viel Taktik und einige Zweikämpfe: Koen van der Biezen (links) und Danny Latza. picture alliance

Karlsruhes Coach Markus Kauczinski verließ sich nach dem 2:0 in Düsseldorf auf dieselben elf Spieler. Sein Gegenüber Peter Neururer war allerdings nach dem 1:2 gegen 1860 München zu zwei Wechseln gezwungen: Die gesperrten Freier und Jungwirth (jeweils 5. Gelbe Karte) wurden durch Cwielong und Latza ersetzt.

Neuer Lauf vs. bestehender Lauf

Von den Wechseln ließ sich der VfL-Trainer im Vorfeld jedoch nicht aus dem Konzept bringen, dass ihm und seinem Team vor der jüngeren Pleite zehn Zähler in vier Partien einbrachte: "Die Stimmung ist vielmehr so, dass wir beim KSC eine neue Serie anfangen wollen. Unser Ziel ist es, dort zu gewinnen." Bereits vorab leichter gesagt, als getan: Die Badener rangierten auf Rang vier, wandelten bis dato sechsfach ungeschlagen durch die Liga. KSC-Mittelfeldmann Alibaz brachte es auf den Punkt: "Wir haben einen Lauf."

Beginn hui, Rest taktisch

Seine Kollegen schürten mit Spielbeginn auch prompt Feuer unter diese Ansage. Der KSC machte die ersten Minuten gehörig Druck: Alibaz scheiterte knapp mit einem exzellenten Freistoß, Torhüter Luthe kam gerade noch an Kempes flache Flanke und verhinderte so das wohl sichere Tor von van der Biezen (2. und 5.). Fünf Minuten später vergeigte Torres eine grandiose Konterchance, als er das Zuspiel zu einem seiner beiden Nebenmänner verpasste (10.). Dann entwickelte sich allerdings blitzschnell das zu erwartende Spiel: Die beiden konterstarken Mannschaften lauerten auf eben solche, gingen keinerlei Risiko ein, ließen den Gegner in der Defensive ohne Pressing frei schalten und walten.

Schiedsrichter Tobias Christ läutete schließlich absolut pünktlich den Pausentee ein.

Spielberichte

Parallele

Ähnlich dem ersten Durchgang begann der zweite ebenfalls mit einigen Chancen - dieses Mal für beide Seiten. Doch während auf der Karlsruher Seite stets die turmhohen Mauersberger und Gordon die Hereingaben per Kopf klären konnten (46. und 49.), konnte Schlussmann Luthe auf der anderen die Abschlüsse sicher fangen (48. und 52.). Danach erfolgte ein Déjà-vu: Erneut nahmen die Teams das Tempo aus den eigenen Angriffen, trauten sich nur mit wenigen Akteuren in die gegnerische Gefahrenzone. Eingestreut wurden immerhin zwei Abschlüsse: van der Biezen verzog auf der einen, Tasaka volley auf der anderen (59. und 61.).

Philipp Klingmann (links) gegen Felix Bastians

Kein Durchkommen: Philipp Klingmann (links) gegen Felix Bastians. picture alliance

Joker Micanksi bricht den Bann nicht

Unterbrochen von einigen personellen Wechseln geriet die Zwischen- sowie die Schlussphase ebenfalls nicht zum Spektakel. Torabschlüsse? Absolute Mangelware! Es schien so, als würden sich beide Mannschaften mit fortschreitender Zeit immer mehr mit der Punkteteilung zufrieden geben. Weitere Wechsel in den letzten Minuten verschärften das zähe Ringen noch (74., 75., 82. und 83.). Dann gab es sie doch noch - die Gelegenheit zur Führung: Micanski kam auf einmal frei im Strafraum an den Ball, doch Torhüter Luthe eilte pfeilschnell nach außen und parierte den Abschluss aus der leichten Drehung (87.). Das war's dann. Bochum bleibt im Mittelfeld stecken, die Serie des KSC hält. Die Badener sind nunmehr seit sieben Pflichtspielen unbesiegt, rutschten allerdings vorerst auf Rang fünf ab.

Der KSC empfängt am Sonntag (13.30 Uhr) den FSV Frankfurt, fehlen wird dabei definitiv Dennis Kempe, der gegen den VfL seine 5. Gelbe Karte sah. Bochum hat bereits einen Tag früher (13 Uhr) Union Berlin zu Gast.