01:32 - 2. Spielminute

Tor 0:1
Bamba
LR Ahlen

01:50 - 20. Spielminute

Tor 1:1
Labbadia
Karlsruhe

01:54 - 24. Spielminute

Spielerwechsel
Bella
für M. Rath
LR Ahlen

02:12 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Mikolajczak
für S. Bönig
LR Ahlen

02:15 - 45. Spielminute

Tor 2:1
Labbadia
Karlsruhe

20:27 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
D. Graf
für Hassa
Karlsruhe

20:29 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Daschner
für Cissé
LR Ahlen

20:36 - 81. Spielminute

Tor 2:2
Bella
LR Ahlen

20:38 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Cetin
für Jezek
Karlsruhe

20:43 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Kracht
für Grimm
Karlsruhe

20:43 - 88. Spielminute

Tor 2:3
Bamba
Foulelfmeter
LR Ahlen

20:47 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:4
Feinbier
LR Ahlen

KSC

AHL

2. Bundesliga

Lorants Elf dreht das Spiel

24. Spieltag, Karlsruher SC - LR Ahlen 2:4 (2:1)

Lorants Elf dreht das Spiel

Karlsruhes Trainer Lorenz Köstner stellte nach dem 1:2 in Frankfurt auf drei Positionen um: Nachwuchstorwart Adam ersetzte Stammkeeper Walter (Innenbananriss im Knie), zudem kamen Fritz und Engelhardt. Für sie blieben Trares (Adduktorenprobleme) und Cetin draußen. Ahlens Trainer Werner Lorant brachte im Vergleich zum 2:4 gegen Burghausen Dama und Velkoborsky und kippte Bella und Daschner aus der Startformation.


Der 24. Spieltag im Überblick


Bei diesem Abstiegsduell erwischte Ahlen eindeutig den besseren Start. Der Karlsruher Defensivmann Wawrzyczek verlor in der zweiten Minute im eigenen Strafraum den Ball leichtfertig gegen Feinbier. Bamba war der Nutznießer und ließ dem Torwart-Debütanten Adam mit einem Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance.

Danach ließ die Lorant-Elf allerdings stark nach und überließ dem KSC die Initiative. Die Badener ließen sich nicht lange bitten und egalisierten durch Labbadia. Fritz erkämpfte sich zuvor den Ball nach einem Einwurf und leitete zu Saenko weiter. Der flankte in die Mitte, wo Labbadia im Stile eines Torjägers aus sieben Metern mit rechts ins linke untere Eck traf. Mit dem Ausgleich war die Köstner-Elf absolut dominierend und münzte die Überlegenheit unmittelbar vor dem Pausenpfiff in Zählbares um. Dabei machte Wawrzyczek seinen Fehler aus der Anfangsphase wieder gut. Die Flanke des Linksfußes fiel Labbadia vor die Füße und der Stürmer-Routinier beförderte die Kugel aus acht Metern gekonnt ins lange Eck.

Im zweiten Abschnitt war Ahlen lange Zeit bemüht, doch waren ihre spielerischen Mittel zu begrenzt, um die eigentlich sattelfeste KSC-Defensive auszuhebeln. Dies sollte sich in der 81. Minute ändern. Denn da gönnte sich die Karlsruher Defensive ein Nickerchen, Bamba konnte ungestört flanken und in der Mitte stand Bella völlig ungedeckt und köpfte per Aufsetzer zum 2:2 ein. Unmittelbar zuvor hätten die Badener bei einem Konter über Graf schon das 3:1 machen können, doch der Abschluss des Jokers war zu zaghaft.

Diese Nachlässigkeit wurde bestraft. Grimm zerrte Bella im Strafraum zu Boden, so dass der Schiedsrichter Elfmeter geben musste. Bamba ließ sich die Chance nicht entgehen und vollstreckte gegen Adam sicher. In der Schlussminute machte Feinbier nach einem Konter das 4:2 für LR.

Mit dem Auswärtssieg kann sich Ahlen etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen. Nachdem die Westfalen früh in Führung gingen, gaben sie für weite Strecken das Heft aus der Hand und kamen erst in einer packenden Schlussphase wieder in besseres Fahrwasser und fuhren einen letztlich verdienten Dreier ein. Der KSC steckt nach der erneuten Niederlage wieder in argen Abstiegsnöten.