Wie die Polizei gegenüber dem SID wissen ließ, sei die Nacht in Düsseldorf ohne große Schwierigkeiten verlaufen. "In Düsseldorf ist ausgiebig gefeiert worden, dabei hat es aber keine Probleme gegeben, die in irgendeiner Form eine besondere Einsatzlage erforderlich gemacht hätten", so ein Sprecher. Auch die Abreise der Gästefans aus Berlin sei ruhig und ohne besondere Vorkommnisse verlaufen.
Auf der Strecke kam es dann aber doch noch zu Problemen. Ein Sonderzug mit 750 Hertha-Fans musste in Hamm von der Bundespolizei angehalten worden. Wegen eingeschlagener Fensterscheiben stand der Zug für drei Stunden im Bahnhof, sagte ein Sprecher der Bundespolizei Münster am Morgen. Einer der elf Waggons musste aus Sicherheitsgründen abgehängt und ersetzt werden.
Hertha BSC war unter chaotischen Umständen durch ein 2:2 bei Fortuna Düsseldorf am Vorabend abgestiegen. Schiedsrichter Wolfgang Stark hatte das Spiel mehrfach unterbrechen müssen - zunächst wegen aufs Spielfeld geworfener pyrotechnischer Gegenstände, später, weil zahlreiche Fans kurz vor Spielschluss nach einem vermeintlichen Abpfiff auf das Spielfeld gerannt waren.