3. Liga
3. Liga Analyse
19:22 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Pichinot
Jena

19:38 - 37. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Jena)
Pichinot
Jena

19:43 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Rühle
für Mayer
Heidenheim

19:44 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Eckardt
Jena

19:46 - 45. Spielminute

Rote Karte (Jena)
Boskovic
Jena

19:45 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
K.-F. Schulz
Jena

19:46 - 45. Spielminute

Rote Karte (Heidenheim)
Thurk
Heidenheim

20:08 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Ra. Schmidt
Jena

20:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Landeka
für A. Ramaj
Jena

20:29 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Sailer
für Strauß
Heidenheim

20:31 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Landeka
Jena

20:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Fries
für Ra. Schmidt
Jena

20:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Sirigu
für Rühle
Heidenheim

20:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
R. Zickert
für Hähnge
Jena

JEN

FCH

3. Liga

Pichinot eröffnet das Kartenfestival

FCC-FCH: Keine Tore, aber drei Mal Rot

Pichinot eröffnet das Kartenfestival

Jenas Trainer Petrik Sander stellte sein Team im Vergleich zum 1:1 in Chemnitz auf zwei Positionen um. Voigt wurde von einer Angina flachgelegt, Simak litt an muskulären Problemen. Schulz und Eckardt übernahmen die beiden freien Plätze in der Startelf. Heidenheim gewann zuletzt knapp mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart II. Trainer Frank Schmidt musste nach dem Spiel Wittek ersetzen, der mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Für ihn lief Weil im Mittelfeld auf.

24. Spieltag

Das Unentschieden in Chemnitz war für Jena das vierte Spiel in Folge ohne Niederlage. Im Ostduell wäre sogar ein Dreier drin gewesen. Der FCH spielt zwar in ganz anderen Tabellenregionen, hat aber die letzten vier Auswärtsspiele verloren.

Zu Beginn tasteten sich die beiden Mannschaften ab und leisteten sich viele Fehler. In der sechsten Minuten tauchten die Hausherren dann zum ersten Mal vor dem Gehäuse von Lehmann auf. Eckardt zog aus 20 Metern ab, sein Schuss war allerdings nicht platziert genug. Hinten stand die Sander-Elf sicher, wie schon beim Gastspiel in Chemnitz am Samstag.

Nach zehn Minuten entwickelte sich eine offene Partie. Auch der Tabellenvierte spielte nun besser nach vorne. Ein Freistoß von Schnatterer in der 13. Minute brachte aber nichts ein. Auf der anderen Seite versuchte es Pichinot aus spitzem Winkel, scheiterte aber an Lehmann (19.). Drei Minuten später holte sich der Stürmer noch Gelb wegen Meckerns ab.

Vor der Pause wird es farbenfroh

In der 36. Minute wurde es zum ersten Mal richtig brenzlig im Strafraum von Carl Zeiss. Malura flankte von rechts, Berbig kam zwar an den Ball, konnte aber nicht richtig klären. Schulz beförderte den Ball schließlich ins Toraus zur Ecke. Das war zugleich die letzte Aktion, die Pichinot vom Spielfeld aus verfolgen durfte. In den letzten Wochen war der 22-Jährige zu einem kleinen Helden in Jena geworden. Vier Mal traf er in den letzten drei Spielen. In der 37. Minute zeigte sich seine mangelnde Routine - nach einem Foulspiel sah er die zweite Gelbe Karte und musste duschen gehen.

Pichinot dürfte reichlich überrascht gewesen sein, dass es noch vor der Pause voller wurde in seiner Kabine. Schiedsrichter Sönder pfiff in der 42. Minute eigentlich nur einen Freistoß, doch plötzlich eskalierte die Situation. Es kam zu einer Rudelbildung, die Partie war einige Minuten lang unterbrochen. Nachdem sich das Schiedsrichtergespann besprochen hatte, verteilte Sönder die nächsten Karten: Gelb für Schulz, Rot für Boskovic und Thurk. Fortan wurde also mit neun gegen zehn gespielt. Nach vier Minuten Nachspielzeit gab Sönder den beiden Teams die bitter nötige Denkpause.

Jena hält dem Druck stand

Nach der Halbzeit stand dann erst einmal wieder das Sportliche im Vordergrund. Ramaj drang über links in den Strafraum ein, ließ sich dann aber abdrängen. Sein Schuss aus acht Metern landete am Außennetz (47.). Auf der Gegenseite war Sauter nicht präziser - auch sein Schuss ging knapp neben das Tor. Sechs Minuten nach Wiederanpfiff war dann auch Schiri Sönder wieder gefragt. Diesmal gab er die Gelbe Karte für Schmidt nach einem Foulspiel.

Heidenheim war durch die Überzahl natürlich am Drücker: In Minute 59 hatte Weil die erste richtig große Chance für die Brenzstädter. Sein Schlenzer flog jedoch rechts am Tor vorbei. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt verpasste es danach allerdings, Jenas Torwart Berbig richtig unter Druck zu setzen.

Erst in der 79. Minute setzten die Gäste zu einer Schlussoffensive an. Unruheherd war abermals Weil, der erst aus 14 Metern weit über das Tor schoss und wenig später den Kasten mit einer Direktabnahme ebenfalls verfehlte. FCC-Keeper Berbig rückte in diesen Minuten immer mehr in den Blickpunkt. Erst entschärfte er einen Distanzschuss von Sauter (81.), fünf Minuten später einen schönen Versuch von Schnatterer mit Bravour. Heidenheim verlagerte das Spiel in den Schlussminuten komplett in die Hälfte der Gastgeber, schaffte es jedoch nicht, den Ball über die Linie zu drücken. So schaffte es Carl Zeiss Jena tatsächlich, das Unentschieden über die Zeit zu retten.

Für Jena geht es am Samstag (14 Uhr) mit dem Kellerduell gegen Rot-Weiß Oberhausen weiter. Nicht dabei sein wird Verteidiger Kai-Fabian Schulz. Die Gelbe Karte gegen Heidenheim war seine fünfte der Saison. Der FCH hat ebenfalls am Samstag die schwere Aufgabe in Osnabrück zu bewältigen.