Eishockey

"Jeder will zu Olympia": Draisaitl will für DEB-Auswahl spielen

NHL-Profi über die Nationalmannschaft

"Jeder will zu Olympia": Draisaitl möchte für die DEB-Auswahl auflaufen

Will bei Olympia 2022 für die DEB-Auswahl auflaufen: Leon Draisaitl.

Will bei Olympia 2022 für die DEB-Auswahl auflaufen: Leon Draisaitl. picture alliance / Laci Perenyi

Für Leon Draisaitl wäre eine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Peking 2022 etwas ganz Besonderes. In einem Interview des Portals "Spox" sagte der Profi des kanadischen NHL-Klubs Edmonton Oilers: "Dabei zu sein, würde mir extrem viel bedeuten. Das ist das Größte, was du als Sportler erreichen kannst. Das gilt für uns NHL-Spieler genauso wie für andere Sportler, da denkt niemand anders, jeder will zu Olympia."

Draisaitl, der bei den Edmonton Oilers unter Vertrag steht, wurde 2020 zum wertvollsten Spieler der besten Liga der Welt gekürt und konnte auch in der abgelaufenen Spielzeit mit 84 Scorerpunkten (31 Tore, 53 Vorlagen) in 56 Spielen überzeugen. Er sieht den Eishockeysport in Deutschland nach der Silbermedaille 2018 in Pyeongchang auf dem richtigen Weg: "Wir müssen uns vor niemandem auf der Welt mehr verstecken, das können wir so selbstbewusst sagen. Wir werden eine sehr, sehr gute Mannschaft haben, in der so wie bei anderen Nationen auch viele NHL-Spieler stehen werden. Ob es jetzt wieder zu Silber reichen kann, lasse ich mich mal dahingestellt." An der WM in Riga, bei der Deutschland den vierten Platz belegte, konnte Draisaitl aufgrund von Quarantäne-Bestimmungen und Terminproblemen nicht teilnehmen.

Für den gebürtigen Kölner geht es allerdings in der Nordamerika-Liga erstmal darum, die persönlichen Ziele und jene der Mannschaft zu erreichen, die unter anderen mit Duncan Keith und Zach Hyman prominent verstärkt wurde. Nach dem enttäuschenden Erstrunden-Play-off-Aus gegen die Winnipeg Jets in der vergangenen Saison will das Team in der kommenden Spielzeit den nächsten Schritt machen. Die neue Saison beginnt am 12. Oktober mit 32 Mannschaften, die um den Stanley Cup kämpfen.

dpa/kon