Im 28-köpfigen Aufgebot Contes fehlen einige prominente Namen. So geht Italien ohne Mittelfeld-Star Andrea Pirlo, Stürmer Mario Balotelli, Daniele De Rossi und den zuletzt verletzten Verteidiger Giorgio Chiellini in den Länderspiel-Doppelpack.
Eine längere Auszeit ist mit der Nominierung für Thiago Motta beendet. Erstmals seit dem Vorrunden-Aus bei der WM 2014 ist der inzwischen 33 Jahre alte Mittelfeldspieler von Paris St. Germain wieder dabei. In Deutschland noch bestens bekannt ist zudem ein Angreifer im Aufgebot: Der Ex-Dortmunder Ciro Immobile, über den FC Sevilla inzwischen zum FC Turin zurückgekehrt, wurde ebenfalls von Conte berufen.
Die Länderspiele gegen Europameister Spanien am Donnerstag in Udine und fünf Tage später in München gegen Weltmeister Deutschland sind für die Azzurri die ersten Partien nach der Rücktrittsankündigung von Conte, der nach der EM im Sommer aufhört. Bei dem Turnier trifft Italien in der Gruppenphase auf Belgien, Schweden und Irland. Zuvor plant der viermalige Weltmeister noch Testspiele gegen Schottland und Finnland.
Der italienische Kader im Überblick
Tor: Gianluigi Buffon (Juventus), Mattia Perin (Genua), Salvatore Sirigu (Paris St. Germain)
Abwehr: Francesco Acerbi (Sassuolo), Luca Antonelli (AC Mailand), Davide Astori (Florenz), Andrea Barzagli (Juventus), Leonardo Bonucci (Juventus), Matteo Darmian (Manchester United), Lorenzo De Silvestri (Sampdoria), Andrea Ranocchia (Sampdoria)
Mittelfeld: Alessandro Florenzi (AS Rom), Emanuele Giaccherini (Bologna), Jorginho (Neapel), Riccardo Montolivo (AC Mailand), Thiago Motta (Paris St. Germain), Marco Parolo (Lazio Rom), Roberto Soriano (Sampdoria Genua), Marco Verratti (Paris St. Germain)
Angriff: Federico Bernardeschi (Florenz), Giacomo Bonaventura (AC Mailand), Antonio Candreva (Lazio Rom), Eder (Inter Mailand), Stephan El Shaarawy (AS Rom), Ciro Immobile (FC Turin), Lorenzo Insigne (Neapel), Graziano Pellé (Southampton), Simone Zaza (Juventus)