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Intensivstation verlassen: Kämna auf Weg der Besserung

Verletzter Bora-hansgrohe-Fahrer bedankt sich für den Zuspruch

Intensivstation verlassen: Kämna auf Weg der Besserung

Lennard Kämna bei der Valencia-Rundfahrt im Februar.

Lennard Kämna bei der Valencia-Rundfahrt im Februar. IMAGO/Beautiful Sports

Nach seinem schweren Trainingsunfall auf Teneriffa macht Radprofi Lennard Kämna gesundheitliche Fortschritte. Der Zustand des 27-Jährigen hat sich so verbessert, dass er die Intensivstation verlassen konnte, wie sein deutsches Team Bora-hansgrohe am Sonntag mitteilte. "Lennard hat einen Riesenschritt gemacht. Dass er jetzt auf die Normalstation verlegt werden kann, ist eine sehr gute Nachricht", wurde Team-Manager Ralph Denk zitiert.

Kämna meldete sich unterdessen erstmals nach seinem Unfall auf Instagram zu Wort und bedankte sich für "all die Nachrichten der Unterstützung und Ermunterung". Das bedeute die Welt für ihn "in dieser herausfordernden Zeit", schrieb Kämna in einer Instagram-Story. Er hoffe, schnell wieder zurück zu sein.

Kämna, der schon Etappen bei den drei großen Rundfahrten Tour de France, Giro d'Italia und Vuelta gewonnen hat, erlitt unter anderem ein schweres Thoraxtrauma mit Rippenfrakturen und eine Lungenprellung.

Giro-Start wohl ausgeschlossen

Laut Angaben des Rennstalls hat ein entgegenkommendes Fahrzeug beim Abbiegen Kämna die Vorfahrt genommen. Kämna sei zu diesem Zeitpunkt mit der Trainingsgruppe unterwegs gewesen. Weitere Fahrer oder Betreuer waren nicht in den Unfall involviert.

Kämna hatte sich im Trainingslager auf seinen Start beim Giro vorbereitet, wo der frühere Junioren-Weltmeister ab dem 4. Mai auf Gesamtwertung fahren sollte. Durch den Unfall dürfte sein Start bei der Italien-Rundfahrt nahezu ausgeschlossen sein.

DPA

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