Wie ruhig es auf der Dortmunder Heimreise aus Bremen wirklich war, ist nicht bekannt. Aber Edin Terzic hatte schon eine Ahnung. "Ich glaube, auf der Rückfahrt wird der eine oder andere gleich schlafen", sagte der neue BVB-Trainer am Dienstagabend. "Das ist ein gutes Zeichen, dass wir alles gegeben haben."
Tatsächlich hatte seine Mannschaft den 2:1-Sieg bei Werder eher "erzwungen" (Terzic) als erspielt, doch das reichte ihm für den Anfang. Sie habe " zusammen auf und neben dem Platz alles für diesen Sieg getan", lobte der Favre-Nachfolger. "Darum geht es, wenn es mal nicht so leicht ist, Fußball zu spielen. Diese Leichtigkeit, die in den letzten Wochen ein bisschen verschwunden ist, haben wir uns heute zurückerarbeitet."
Nur bis zur 85. Minute hielt Mats Hummels durch, er griff sich an den Oberschenkel und musste vom Feld. Nach Terzics erster Information besteht vor dem Gastspiel bei Union Berlin am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) aber kein Grund zur Sorge. Hummels habe "muskuläre Probleme, also eher so Krämpfe", und "nichts Dramatisches".
"Das ist auch ein gutes Zeichen", befand Terzic sogar, "weil er sich komplett verausgabt und alles gegeben hat, so weit die Füße getragen haben. Und dann kam der Nächste (Dan-Axel Zagadou, d.Red.) und hat das komplett so weitergeführt."
Lesen Sie auch: Terzic sieht "teilweise BVB-Fußball" und lobt Moukoko
