Bundesliga

Adi Hütter steht bei Eintracht Frankfurt vor Jubiläumsspiel

Frankfurt seit fünf Spielen sieglos - Rebic zu Besuch

Hütter vor Jubiläumsspiel: "Der Blick geht grundsätzlich nach oben"

Adi Hütter steht zum 50. Mal in der Bundesliga als Trainer von Eintracht Frankfurt an der Seitenlinie.

Adi Hütter steht zum 50. Mal in der Bundesliga als Trainer von Eintracht Frankfurt an der Seitenlinie. imago images

Die Hiobsbotschaften aus der medizinischen Abteilung reißen auch zum Jahresende nicht ab. Mit Torhüter Frederik Rönnow und Mittelfeldspieler Lucas Torro fallen zwei weitere Akteure längerfristig aus. Für Adi Hütter dennoch kein Grund zur Sorge. "Wir freuen uns sehr auf das Spiel. Wir wollen das sehr erfolgreiche Jahr 2019 mit einem Heimsieg abschließen", so der 49-Jährige.

Wiedwald steht im Eintracht-Tor

Stammkeeper Kevin Trapp ist zwar zehn Wochen nach seiner Schulter-OP zurück auf dem Trainingsplatz, von einem Einsatz aber noch weit entfernt. Das Tor wird am Mittwochabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) somit erneut Felix Wiedwald, die etatmäßige Nummer drei, hüten. Ende November absolvierte der 29-Jährige sein einziges Bundesligaspiel in dieser Saison und patzte beim 0:2 gegen den VfL Wolfsburg entscheidend.

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Gute Nachrichten von Gacinovic und Dost

Doch es gibt auch gute personelle Nachrichten: Mijat Gacinovic ist trotz seiner Rippenprellung infolge des Kung-Fu-Tritts von Schalkes Keeper Alexander Nübel ein Kandidat für die vorletzte Partie des Jahres. Ebenso Bas Dost, der sein Comeback nach überstandenen Leistenproblemen "sehr gut überstanden" habe. "Mir gefällt, wie er aktuell auftritt, er versprüht Optimismus und Freude. Das tut uns in der jetzigen Situation gut", betonte Hütter.

Hütter: "Wichtig ist, dass wir trotz allem optimistisch bleiben"

Damit die Freude und der Optimismus auch mit in die Weihnachtstage genommen werden können, muss aber Zählbares her. Mit Köln und dem SC Paderborn am Sonntag zum Jahresabschluss warten die beiden Schlusslichter der Liga. Der Anspruch ist klar: zwei Siege sollen her - sonst droht gar der Sturz in den Abstiegskampf. Vier der letzten fünf Ligaspiele gingen verloren. "Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumreden: Wir haben zu wenige Punkte geholt. Trotz allem sehe ich eine Mannschaft, die auch im 30. Spiel in dieser Saison alles rausholen will. Die Drucksituation nehmen wir an", erklärte Hütter und forderte: "Morgen auf dem Platz müssen wir die Wahrheit zeigen." Eine negative Stimmung soll bereits im Keim erstickt werden: "Wichtig ist, dass wir trotz allem optimistisch bleiben. Der Blick geht grundsätzlich immer nach oben."

Wiedersehen mit Ante Rebic

Unterdessen war zu Wochenbeginn ein alter Bekannter zu Besuch in Frankfurt: Ante Rebic. "Ich war rein zufällig im gleichen Restaurant", bestätigte Hütter. "Ich habe mich mit Ante 20 Minuten unterhalten. Es war ein tolles Gespräch. Sein Kontakt nach Frankfurt ist ja nie abgerissen. Er ist hier nicht im Bösen gegangen. Es hat mich sehr gefreut, Ante zu sehen. Es war sehr harmonisch und er selbst hat sich auch sehr gefreut, die Jungs zu sehen."

"Irgendwann wird er sicher zurückkommen"

Spekulationen um eine vorzeitige Rückkehr des bis 2021 an den AC Mailand ausgeliehenen Stürmers kommentiere er nicht, so Hütter. In der Serie A kommt der Kroate in der laufenden Saison erst auf 177 Einsatzminuten in sieben Spielen, stand zuletzt dreimal nicht im Kader und wartet noch auf seine erste Torbeteiligung. "Ante ist nach Mailand nur ausgeliehen. Irgendwann wird er sicher zurückkommen. Wann, weiß ich nicht", sagte Hütter. Um mit einem schelmischen Grinsen zu ergänzen: "Schauen wir mal, wie es dann ausschauen wird."

Moritz Kreilinger

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