Bundesliga

Hütter bedankt sich für Sommers "außerirdische Paraden"

Schweizer hält das Remis fest

Hütter bedankt sich für Sommers "außerirdische Paraden"

Yann Sommer hielt gegen Mainz gleich mehrfach den Gladbacher Punkt fest.

Yann Sommer hielt gegen Mainz gleich mehrfach den Gladbacher Punkt fest. IMAGO/Chai v.d. Laage

Bei einem waren sich am DAZN-Mikrofon nach Abpfiff alle einig: Das 1:1 zwischen Gladbach und Mainz habe aus "zwei vollkommen verschiedene Halbzeiten" bestanden. Während seine Gladbacher in der ersten Halbzeit noch "gutes Positionsspiel" gezeigt und "gut angelaufen" seien, musste Trainer Hütter konstatieren, dass nach dem Seitenwechsel nicht mehr viel bei der Borussia zusammenlief. 

Sommer verhindert misslungenes Hütter-Comeback

"In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel aus der Hand gegeben, wir hatten keine Entlastung", fasste der Österreicher nach seinem ersten Spiel nach coronabedingter Pause zusammen. Am Ende waren die Gäste dem Sieg sogar näher gewesen: "Mainz war besser und wir müssen uns bei Sommer bedanken, dass er mit seinen außerirdischen Paraden diesen Punkt festgehalten hat."

Auch Kapitän Stindl kam nicht umher, bei seiner Rückkehr seinem Vertreter ein Kompliment auszusprechen: "Am Ende haben wir Glück und Yann Sommer, dass wir den Punkt hierbehalten." Dabei habe seine Mannschaft vor der Halbzeitpause eine starke Leistung gezeigt: "Die Idee und das Positionsspiel waren gut." Doch "genau so schlecht war es dann im zweiten Durchgang", in dem auch Stindl die Entlastung gefehlt habe. 

Manchmal zuckt es auch in der Nacht so.

Yann Sommer

Sommer selbst wollte seine Leistung und speziell seinen großartigen Reflex kurz nach Wiederanpfiff nicht an die Große Glocke hängen: "Das gibt es manchmal. Manchmal zuckt es auch in der Nacht so", analysierte der Schweizer die Szene, in der "man einfach versucht, irgendwas zu machen" mit einem Schmunzeln.

Fehlende Konstanz bleibt der Gladbacher Begleiter

Gar nicht zum Lachen war dem Nationaltorwart bei dem wiederholten Problem der Inkonstanz: "Das begleitet uns leider schon relativ lange, dass wir eine gute erste Halbzeit spielen und dann rauskommen und Probleme haben." Zu leicht habe sich die Gladbacher Hintermannschaft immer wieder ausspielen lassen, zu groß seien die Räume für den FSV gewesen - weshalb sich schlussendlich alle Gladbacher nicht nur hinsichtlich der sehr unterschiedlichen Halbzeiten einig waren: "Wir hatten Glück, dass wir nicht verloren haben." 

Nun soll es am kommenden Samstag (15.30, LIVE! bei kicker) gegen Fürth für die Borussia mit dem nächsten Dreier klappen. Ob es den Gladbachern dabei gelingt, über die gesamten 90 Minuten konstant aufzutreten, ist unklar. Auf Sommer allerdings scheint Verlass zu sein. 

mja

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