15:40 - 11. Spielminute

Tor 1:0
Tobias Weis
Rechtsschuss
Vorbereitung Johnson
Hoffenheim

15:49 - 19. Spielminute

Tor 2:0
Salihovic
Kopfball
Vorbereitung Volland
Hoffenheim

16:01 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Rudy
Hoffenheim

16:08 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Esswein
Nürnberg

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Stark
für Feulner
Nürnberg

16:45 - 58. Spielminute

Tor 2:1
Simons
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Stark
Nürnberg

16:44 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Casteels
Hoffenheim

16:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Kanazaki
für Frantz
Nürnberg

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Schorr
für Thesker
Hoffenheim

16:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Balitsch
Nürnberg

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Joselu
für Roberto Firmino
Hoffenheim

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Pekhart
für Dabanli
Nürnberg

17:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
An. Ludwig
für Salihovic
Hoffenheim

TSG

FCN

Bundesliga

Hoffenheim hält den Anschluss

Nürnberg leistet wenig Gegenwehr im Kraichgau

Hoffenheim hält den Anschluss

Nürnberg blieb in Hoffenheim, wie hier Kiyotake gegen Rudy, nur zweiter Sieger.

Nürnberg blieb in Hoffenheim, wie hier Kiyotake gegen Rudy, nur zweiter Sieger. picture-alliance

TSG-Coach Markus Gisdol nahm drei Veränderungen nach dem 0:5 in Leverkusen in der Vorwoche vor. Der Rot-gesperrte Polanski wurde durch Weis ersetzt. Abraham übernahm in der Innenverteidigung den Platz von Delpierre und Nachwuchstalent Thesker durfte für Schipplock ran. Auch FCN-Trainer Michael Wiesinger nahm nach dem 0:1 im Derby gegen Fürth drei Veränderungen in seiner Startelf vor. Mit Nilsson (Gelb-Sperre) und Klose (Gehirnerschütterung) fielen die etatmäßigen Innenverteidiger aus. Dabanli begann zusammen mit Simons hinten. Dazu kam Frantz im Mittelfeld zum Einsatz und Polter ersetzte in der Spitze Pekhart.

Von Beginn an setzten die Hoffenheimer die umformierte Club-Abwehr unter Druck. Die Hausherren wirkten sofort hellwach und bereiteten den Gästen Schwierigkeiten. Bereits nach wenigen Sekunden musste Schäfer einen Schuss von Johnson entschärfen (1.). Kurze Zeit später strich ein Versuch von Roberto Firmino nur knapp am rechten Pfosten vorbei (3.).

Der 31. Spieltag

Spieler des Spiels

Sejad Salihovic Mittelfeld

2,5
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Spielnote

Zumindest eine Mannschaft zeigte phasenweise absolut sehenswerte Aktionen.

3
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Tore und Karten

1:0 Tobias Weis (11')

2:0 Salihovic (19')

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Casteels4 - Beck3,5, Abraham3,5, Vestergaard3, Thesker4 - Rudy3 , Tobias Weis2,5 , Volland2,5, Salihovic2,5 , Johnson2,5 - Roberto Firmino3,5

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer2,5 - Chandler6, Simons5 , Dabanli4 , Plattenhardt5 - Balitsch5 , Feulner5 , Frantz4,5 , Kiyotake5, Esswein6 - Polter5

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Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

3,5
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Spielinfo
Stadion Wirsol Rhein-Neckar-Arena
Zuschauer 28.675
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Die Nürnberger Abwehr fand auch in den folgenden Minuten nicht zu einer Mindeststabilität. Immer wieder kam 1899 gefährlich in Strafraumnähe. Bereits in der elften Minute verdienten sich die Hausherren mit ihrem Offensivspiel die Führung. Johnson und Roberto Firmino überwanden mit einem Doppelpass fast mühelos die Abwehr des FCN. Vor Keeper Schäfer angekommen legte Johnson quer auf Weis, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste.

Auch in den folgenden Minuten blieb die Gisdol-Elf gegen eine schwimmende Club-Abwehr hellwach und setzte die Gäste weiter unter Druck. Die nächsten Löcher in der Defensive der Franken taten sich auch schnell auf. In der 19. Minute flankte Volland von der rechten Seite vor das Tor von Schäfer. Dort verlor Balitsch das Kopfball-Duell gegen Salihovic, der unhaltbar zum 2:0 einköpfte.

Die Hoffenheimer hätten in den folgenden Minuten die Partie bereits frühzeitig gegen defensiv desorientierte Nürnberger entscheiden können. Johnson (21.) und Roberto Firmino (28.) scheiterten an Schäfer oder ihren Nerven.

Danach beruhigte sich die Partie. Die Hausherren riskierten nicht mehr das allerletzte, sondern konzentrierten sich darauf, den 2:0-Vorsprung in die Pause zu bringen. Dadurch sahen die Nürnberger in der Defensive ein wenig besser aus. In der Offensive blieb es bis zur Pause aber bei einer einzigen Möglichkeit von Polter in der siebten Minute.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs versuchte die Gisdol-Elf schnell ein drittes Tor nachzulegen, um die Partie endgültig zu entscheiden. Gegen die nach wie vor überforderte Club-Abwehr schien dies auch erfolgversprechend.

Schiedsrichter Markus Schmidt versagte einem Freistoßtreffer von Salihovic in der 48. Minute die Anerkennung, da er in der Mitte vor dem Tor ein Foul von Volland gesehen hatte. Im Zwei-Minuten-Takt folgten die Möglichkeiten für die Kraichgauer: Volland köpfte eine Flanke von Roberto Firmino vorbei (50.) und Weis nahm einen Freistoß von Salihovic am Elfmeterpunkt volley. Schäfer rettete mit Glanparade (52.).

Überraschenderweise fiel der Treffer allerdings auf der Gegenseite. Kiyotake brachte einen Freistoß hoch in den Hoffenheimer Strafraum. Dort riskierte Torwart Casteels alles, und räumte beim Versuch des Wegfaustens den Nürnberger Stark rigoros um. Schiedsrichter Markus Schmidt entschied nach kurzem Zögern auf Strafstoß (57.). Diesen versenkte Simons kompromisslos im Tor der TSG (58.). Dadurch kam der eingewechselte Stark nicht nur zu seinem Bundesligadebüt, sondern auch zu seiner ersten Tor-Vorbereitung.

Kurz darauf hatte Polter die Chance auf den Ausgleich. Er kam an Vestergaard und Thesker vorbei, beförderte den Ball aber von der rechten Strafraumecke knapp neben das Tor von Casteels (60.). Damit hatte der Altmeister sein Pulver in der Offensive aber schon wieder verschossen. Die Gastgeber übernahmen fortan wieder die Kontrolle über das Spiel.

Dabei gingen die Hoffenheimer aber mit mehr Vorsicht zu Werke. Die letzte Konsequenz im Spiel nach vorne, die sie noch in der ersten Hälfte ausgezeichnet hatte, ließen sie vermissen. Dies reichte, um den Club in Schach zu halten. Eine Nachschussmöglichkeit des eingewechselten Kanazaki nach Kiyotake-Freistoß sollte die einzige kleine Möglichkeit für die Gäste bleiben (80.).

Auch als es in den Schlussminuten Michael Wiesinger mit Pekhart als zweiter Spitze mehr Risiko ging, ließen sich die Gäste vom engagiert auftretenden Hoffenheimer Mittelfeld dominieren. Eine letzte Chance auf den Ausgleich vereitelte Abraham, als er im letzten Moment eine Esswein-Flanke vor Pekhart klärte (88.).

Mit dem Dreier hat sich die Situation der Kraichgauer nicht wirklich entspannt. Durch den Sieg von Augsburg gegen Stuttgart im Parallelspiel war der Erfolg allerdings eminent wichtig, um die Hoffnungen auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten.

Hoffenheim gastiert am Samstag (15.30 Uhr) in einer Art "Abstiegsendspiel" in Bremen, die Nürnberger erwarten zur gleichen Zeit Bayer Leverkusen.