Junioren

Hertha und der Club legen vor

B-Junioren, Halbfinale: Thom mit glücklichem Händchen

Hertha und der Club legen vor

Nürnbergs Wolf (li.) im Duell mit Stuttgarts Markovic.

Nürnbergs Wolf (li.) im Duell mit Stuttgarts Markovic. Getty Images

Im Duell der beiden Südvereine VfB Stuttgart und 1. FC Nürnberg setzte sich der Club in der Schwabenmetropole mit 2:0 (1:0) durch und hat somit beste Chancen, zum zweiten Mal nach 1987 das Finale der B-Junioren zu erreichen. Die von Tobias Zölle gecoachten Nürnberger waren von Beginn an das aktivere Team. Bereits in der achten Minute gelang Stephan Schreiber die 1:0-Führung.

Auch den zweiten Durchgang begann der Club mit einem Paukenschlag: In der 44. Minute markierte Patrick Eberl das 2:0. Stuttgart, das in der regulären Saison noch beide Spiele gegen den FCN gewonnen hatte, konnte der Partie keine Wende mehr geben.

Was auch am Fehlen von Felix Lohkemper gelegen haben dürfte. Der Nationalstürmer, der sich gegen Greuther Fürth einen Mittelfußbruch zugezogen hatte, war von den VfB-Junioren nicht zu ersetzen. Zu allem Überfluss handelte sich Burhan Soyudogru in der Nachspielzeit auch noch die Ampelkarte ein und wird am Sonntag in Nürnberg somit fehlen.

Thom beweist glückliches Händchen

Abschlusstabellen & Spielplan

"Dass die Jungs Staffelmeister geworden sind, ist schon sehr ordentlich. Jetzt kriegen sie das Bonbon auf den Tisch und ich denke mal, da werden die Jungs sich drauf freuen, weil das sicher sehr interessant werden wird", freute sich Herthas Trainer Andreas Thom über die Teilnahme seiner Mannschaft an der Meisterschaftsrunde.

Und der ehemalige Nationalspieler sollte recht behalten. Seine Schützlinge hielten sich an die Worte Thoms und gewannen ihr Hinspiel beim 1. FC Köln mit 2:1 (1:1). Damit stehen die Hauptstädter vor ihrer insgesamt fünften Finalteilnahme.

Im Duell des Nord- gegen den Westmeister ging Hertha durch Hany Mukhtar (13.) in Führung. Die Domstädter ließen sich davon aber nicht beirren, David Bors (31.) gelang noch vor der Pause der Ausgleich.

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die 3200 Zuschauer eine temporeiche und ausgeglichene Partie. Lange Zeit deutete alles auf ein Remis hin, bis Thom Sami Malik einwechselte. Der 17-Jährige markierte quasi mit dem Schlusspfiff das Siegtor für Berlin.

Finale am 16. Juni

Die Rückspiele finden am Sonntag statt. Dann empfängt Nürnberg um 11 Uhr den VfB Stuttgart und Hertha spielt ab 14 Uhr gegen Köln. Ziel aller Teams ist das Finale, das am 16. Juni (14 Uhr) ausgetragen wird.