19:10 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Dardai
Hertha

19:10 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (Lens)
Keita
Lens

20:26 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Marcelinho
Hertha

20:26 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
K.-P. Boateng
für Cairo
Hertha

20:26 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Lens)
Jussie
Lens

20:36 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Dardai
Hertha

20:45 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Cousin
für Dindane
Lens

20:45 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Thomert
für Jemaa
Lens

20:49 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Samba
für Rafael
Hertha

20:57 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

BSC

LEN

UEFA-Cup

Trostloses Remis in Berlin

Gruppe C, 3. Spieltag: Hertha BSC Berlin - RC Lens 0:0 (0:0)

Trostloses Remis in Berlin

Personell konnten die Franzosen um Trainer Francis Gillot aus dem Vollen schöpfen, dennoch war die Stimmung nach dem torlosen Remis gegen Metz gedrückt. Nach dem zehnten Unentschieden in der Meisterschaft rangiert Lens nur im Mittelfeld der Tabelle. Überraschend verzichtete der Coach in Berlin zunächst auf seinen gefährlichen Angreifer Cousin.

Herthas Trainer Falko Götz musste nach der 0:2-Niederlage in Dortmund seine Mannschaft verändern. Pantelic ist im UEFA-Cup gesperrt und Schröder zog sich gegen den BVB eine schwere Fußprellung zu. Dafür liefen bei der Hertha Kovac und Bastürk auf.


Spieler des Spiels

Hilton Abwehr

3
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Spielnote

5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler3 - Friedrich4, van Burik3,5, Simunic3, Fathi3,5 - Dardai4,5 , N. Kovac4, Bastürk4,5, Cairo5 - Marcelinho4,5 , Rafael5

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RC Lens
Lens

Itandje3 - Barul4, Hilton3, N. Gillet3, Assou-Ekotto4 - A. Diarra4,5, Keita4,5 , Demont4,5, Jemaa4 - Dindane5 , Jussie4

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Schiedsrichter-Team

Howard Webb England

3
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 18.514
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Der 3. Spieltag der Gruppenphase im Überblick Herthas Gruppe C


Ruhig ging es im Berliner Olympiastadion zunächst in die Partie. Beide Mannschaften agierten sehr vorsichtig und schoben sich den Ball vorwiegend im Mittelfeld zu. Ein erster Angriff lief dann über Dardai, der auf Friedrich passte, aber der Nationalspieler lief sich im Strafraum fest und kam nicht mehr zum Abschluss. Beide Abwehrreihen standen in den ersten zwanzig Minuten sicher und ließen keine echten Torchancen zu. Die Partie war auch in der Folge ausgeglichen. Die Franzosen störten die Berliner bereits in der eigenen Hälfte und unterbanden damit einen ruhigen Spielaufbau der Gastgeber, die damit überhaupt nicht zurecht kamen.

Im zugestellten Mittelfeld waren viele Fehlpässe die Folge, so dass die Stürmer meist ins Leere liefen. Auch Marcelinho vermochte keine Akzente zu setzen, das Spiel lief in der ersten Hälfte weitestgehend am Brasilianer vorbei. Aber auch der RC Lens blieb harmlos. Nach einer Standardsituation aus dem rechten Halbfeld, schlug zunächst Diarra in guter Position über den Ball und der Nachschuss von Jussie ging dann weit am Kasten vorbei (38.). Gegen Ende der ersten Hälfte war das Team von Francis Gillot die bessere Mannschaft. Kurz vor der Pause setzte sich Jussie im Strafraum durch, sein Schuss aus spitzem Winkel brachte Keeper Fiedler allerdings nicht mehr in Gefahr (45.).

Trotz einer schwachen ersten Hälfte verzichtete Trainer Falko Götz auf einen Wechsel in der Halbzeitpause und versuchte es zunächst mit der Anfangsformation. Und erstmal ging es auch so weiter wie vor dem Kabinengang. Weil die Berliner im Mittelfeld keine Anspielstationen fanden, landete der Ball häufig beim Gegner. Teilweise standen die Franzosen bei Berliner Ballbesitz mit acht Spielern in der gegnerischen Hälfte. Aus einer Standardsituation resultierte die beste Chance bis dahin. Barul trat einen Freistoß in den Strafraum, wo Jemaa nur knapp am rechten Pfosten vorbei köpfte (52.). Erst in der 64. Minute kam Berlin zu einer Möglichkeit. Nach einer Flanke von Rafael kam Bastürk aus 16 Metern frei zum Schuss, nur rutschte ihm der Ball über den Spann und die Möglichkeit war dahin. Obwohl die Berliner in der Endphase versuchten, den Druck zu erhöhen, konnten sie die französische Defensive nicht mehr in Verlegenheit bringen. Im Gegenteil waren es die Franzosen in der Nachspielzeit, mit dem wohl schönsten Angriff des Spiels. Cousin flankte von der linken Außenbahn auf Jussie, dessen Flugkopfball das Tor nur knapp verfehlte (90.+2).

Beim ersten Aufeinandertreffen mit einem französischen Klub im Europacup enttäuschte Berlin in einem schwachen Spiel. Gegen geschickt verteidigende Franzosen kam die Götz-Elf kaum vor das gegnerische Tor. Dennoch hat die Hertha nach dem Remis noch beste Vorraussetzungen in die nächste Runde einzuziehen.