15:34 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Marcelinho
Linksschuss
Hertha

15:40 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Bjelica
K'lautern

15:47 - 16. Spielminute

Tor 2:0
Wichniarek
Rechtsschuss
Vorbereitung Bobic
Hertha

15:51 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Knavs
K'lautern

15:55 - 24. Spielminute

Tor 3:0
Bobic
Kopfball
Vorbereitung Friedrich
Hertha

16:13 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Friedrich
Hertha

16:41 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Halil Altintop
für Dominguez
K'lautern

16:40 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Tchato
für M. Lehmann
K'lautern

16:44 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Tchato
K'lautern

16:47 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Bobic
Hertha

16:52 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Rehmer
für Friedrich
Hertha

17:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Goor
für R. Pinto
Hertha

17:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Marcelinho
Hertha

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Wittich
für Nurmela
K'lautern

17:16 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Riedl
K'lautern

BSC

FCK

Bundesliga

Hertha entscheidet das Spiel nach 24 Minuten

30. Spieltag, Hertha BSC - 1. FC Kaiserslautern 3:0 (3:0)

Hertha entscheidet das Spiel nach 24 Minuten

Da Rafael (Jochbeinbruch) und van Burik (Knieprobleme) verletzt ausfielen, musste Herthas Coach Hans Meyer seine Elf, die in Gladbach ein 1:1 erreichte , umstellen. Schmidt und Bobic rutschten in die Mannschaft. Zudem rotierten Wichniarek und Cagara für Neuendorf und Fathi in die Mannschaft. Kaiserslauterns Trainer Kurt Jara entschied sich nach dem 3:2-Sieg gegen Rostock auf eine defensivere Taktik. Mittelfeldspieler Lehmann stand für Stürmer Altintop auf dem Rasen.


Der 30. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Fredi Bobic Sturm

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Marcelinho (2')

2:0 Wichniarek (16')

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Hertha BSC
Hertha

Fiedler3,5 - Friedrich2 , Madlung2,5, Simunic2,5, Cagara3 - Dardai2,5, An. Schmidt3, R. Pinto4 , Marcelinho2 - Bobic2 , Wichniarek2

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Wiese3,5 - Riedl5 , Knavs5 , Wenzel5, Malz5 - M. Lehmann5 , Hristov5, Bjelica5 , Nurmela5 , Dominguez5,5 - Lokvenc5

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

2,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 45.292
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Die Berliner erwischten einen Auftakt nach Maß. Nach nur zwei Minuten stand es bereits 1:0. Marcelinho legte sich den Ball bei einem Freistoß zurecht, nahm Maß und zirkelte das Leder aus gut 25 Metern über die Mauer, in den Winkel. Die Herthaner gaben in der Anfangsphase klar den Ton an. Sie störten die Lauterer schon früh und zwangen sie zu Fehlpässen. Durch das agile Offensivspiel, in dem vor allem die Spitzen Wichniarek und Bobic viel rochierten und arbeiteten, brachten die Berliner die Gäste aus der Pfalz ständig in Bedrängnis. Die Hausherren schalteten mit einer kopfballstarken Defensive die Angriffsbemühungen der Lauterer, die meist auf lange Bälle fixiert waren, aus. Mit dem druckvollen laufstarken Spiel der Meyer-Elf nach vorne kam die FCK-Abwehr nicht zu Recht. In der Abwehrkette der Pfälzer fehlte die Abstimmung, es entstanden immer wieder große Räume für die Hertha-Stürmer. Die Chancen, die die Berliner in der Folge hatten, konnten Wichniarek (8.) und Friedrich (9.) nicht verwerten. In der 16. Minute machte es der Pole besser: Marcelinho gab eine Ecke auf Simunic herein, der wuchtig köpfte. Der Ball sprang gegen den eigenen Mitspieler Bobic. Wichniarek stand richtig und staubte aus kurzer Distanz ab. Die Lauterer zeigten auch weiterhin eine erschreckend schwache Leistung. Knavs boxte bei einer der wenigen Offensivaktionen den Ball aus Frust ins Tor und kassiert dafür die Gelbe Karte (19.). Die Hauptstädter zogen sich nicht zurück, sondern machten weiter und wollten das dritte Tor. Das gelang ihnen auch in der 24. Minute: Friedrich bediente Bobic mit einer Flanke nach Maß von der rechten Seite. Der Nationalstürmer wuchtete das Leder mit einen Kopfstoß aus zehn Metern in die Maschen. Kaiserslautern vermied den totalen Zusammenbruch und schaffte es, den Gegner ein Stück zurückzudrängen. Die Berliner waren zwar weiter überlegen, spielten sich aber nicht mehr die hochkarätigen Chancen heraus. Kurz vor der Pause hätte der FCK den Anschlusstreffer schaffen können, doch der freigespielte Lokvenc vergab vor Fiedler kläglich (44.).

Nach dem Wechsel schaltete die "alte Dame" einen Gang zurück. Die Gastgeber nahmen das Tempo aus der Partie, bestimmten dennoch das Spielgeschehen. In die Offensive schaltete sich des Öfteren Friedrich ein. Wenn er vorstieß, wurde es gefährlich. Die einleitenden Aktionen des 24-Jährigen konnten weder Bobic (51.) noch Wichniarek (54.) verwerten. Mit zwei frischen Kräften (Tchato und Altintop) wollte Kurt Jara seine Elf zum Aufbäumen animieren. Diese Maßnahme fruchtete nicht, das Angriffsspiel der „Roten Teufel“ lahmte weiterhin. Es blieb, wie schon zuvor, äußerst harmlos. Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie. Kleinere Fouls zwangen Schiedsrichter Kircher, das Spiel oft zu unterbrechen. Die Begegnung wurde zerfahren, viele Aktionen der Teams blieben Stückwerk. Nach knapp 70 Minuten zogen sich die Herthaner tief in ihre eigene Hälfte zurück. Sie waren auf Ergebnisverwaltung und gelegentliches Konterspiel bedacht. Lautern hätte das Heft in die Hand nehmen können, doch gegen den soliden Defensivverbund fanden die Jara-Schützlinge kein Mittel. Sowohl spielerisch als auch kämperisch enttäuschten die Pfälzer. So plätscherte die Partie bis zum Schlusspfiff dahin.

Stark, dominant und effizient – so war das Hertha-Spiel in der erste halben Stunde. Insgesamt setzten die kompakt spielenden Berliner nach nunmehr vier Spielen ohne Niederlage ihren Aufwärtstrend fort. Die „Roten Teufel“ rutschen in der Tabelle ab und stehen nach diesem schwachen Spiel hinter Berlin.