3. Liga

Heine: "Niedergeschlagenheit ist groß"

Chemnitz: Trainer unter Druck

Heine: "Niedergeschlagenheit ist groß"

Mit Chemnitz im Abwärtsstrudel: Coach Karsten Heine.

Mit Chemnitz im Abwärtsstrudel: Coach Karsten Heine. imago

"Es war ein intensives Spiel, beide wollten wieder in die Spur kommen. Das Spiel hatte viel zu bieten und hätte immer wieder so oder so kippen können", analysierte Großaspachs Trainer Rüdiger Rehm nach der Partie. Den 5048 Zuschauern im Stadion an der Gellertstraße wurde am Dienstagabend in der Tat beste Unterhaltung geboten - allerdings fehlte das Happy End. Dabei war das Team von Coach Heine über weite Strecken besser, hatte zahlreiche Chancen, ließ aber selbst einen Elfmeter liegen. Doch von vorn. Zunächst durften die Gäste in der Anfangsphase zum Elfmeter antreten. Keeper Kunz hielt. Es war der Wachmacher. In der Folge hatten die Sachsen zahlreiche Möglichkeiten, inklusive einem Lattentreffer (Frahn).

Doch weder aus dem Spiel heraus noch vom Elfmeterpunkt (Fink scheiterte an Keeper Gäng) wollte etwas Zählbares herausspringen. Dann kippte die Partie und die Stimmung allerdings schnell. Gehring brachte die Gäste zunächst in Führung, nach Notbremse von Kunz verwandelte Rizzi kurz darauf auf 2:0. Längst schallten "Heine raus!"-Rufe durch das Stadion.

Spielbericht

Der Knackpunkt war der Gegentreffer befand Heine später. "Es war deutlich zu sehen, dass der Rucksack größer wurde. Wenn du die Tore nicht machst, wird es im Fußball nichts", sagte er nüchtern. "Das ist für uns sehr enttäuschend. Die Niedergeschlagenheit ist groß. Wir versuchen hier alles, um mit dem Chemnitzer FC Erfolg zu haben, wenn das nicht klappt, ist das beschissen - auch für mich." Heine trainiert den CFC seit Oktober 2013. Ober er dies auch noch am kommenden Sonntag im Kellerduell beim VfB Stuttgart II machen wird, ist offen. "Ich kann es ja nicht beeinflussen", sagt er selbst.

tru