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Reform Fußballregeln: IFAB erlaubt Headset - Vierte Auswechslung fixiert

Weitere Regelneuerungen aus Zürich

Headset erlaubt - Vierte Auswechslung fixiert

Joachim Löw: Wird er schon bald mit Headset auf dem Platz zu sehen sein?

Joachim Löw: Wird er schon bald mit Headset auf dem Platz zu sehen sein? picture alliance

Was in Sportarten wie dem American Football gang und gäbe ist, wird nun auch im Fußball Einzug halten. Kommunikation der Trainer mit ihren Assistenten per Headset oder vergleichbaren Geräten. Neben der Einführung des Video-Assistenten beschloss das IFAB, dass sich Trainer künftig vom Spielfeldrand aus über moderne Kommunikationsmittel mit ihren Assistenten auf der Tribüne austauschen dürfen. Die Entscheidung wird als Anpassung an die technische Entwicklung unserer Zeit betrachtet, ist aber nicht uneingeschränkt möglich, da die Kommunikation streng auf taktische Anweisungen und Kommunikation zum Wohl der Spieler beschränkt ist.

Die Entscheidung dürfte Bundestrainer Joachim Löw gelegen kommen. So sitzt Co-Trainer Marcus Sorg schon länger bei Länderspielen während der ersten Hälfte auf der Tribüne, um so einen anderen Blick auf das Spiel und damit weitere taktische Eindrücke zu erhalten. In Zukunft könnte er seine Erkenntnisse unmittelbar via Headset oder Mobiltelefon an Löw übermitteln.

Vierte Auswechslung erlaubt!

Das IFAB hat darüber hinaus am Samstag auch noch die Auswechslung eines vierten Spielers in der Verlängerung in die Fußballregeln aufgenommen. Vorausgegangen war der Entscheidung, die auch für die WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) gilt, eine zweijährige Testphase in zahlreichen Wettbewerben - u.a. auch im DFB-Pokal.

drm