Bundesliga

Hasenhüttl: Naby Keita und Emil Forsberg fühlen sich "superwohl" bei RB Leipzig

Akzeptiert das Duo RB Leipzigs Nein klaglos?

Hasenhüttl: Keita und Forsberg fühlen sich "superwohl"

Müssen in Leipzig bleiben - und können damit ihrem Trainer zufolge gut leben: Naby Keita und Emil Forsberg (r.).

Müssen in Leipzig bleiben - und können damit ihrem Trainer zufolge gut leben: Naby Keita und Emil Forsberg (r.). imago

Seit Donnerstag sind Naby Keita (22) und Emil Forsberg (25) wieder im Training bei RB Leipzig, und das offenbar alles andere als widerwillig. "Man merkt ihnen an, dass sie sich superwohl fühlen und sich auf die neue Saison freuen", berichtet Trainer Ralph Hasenhüttl im kicker. "Sie wissen sehr wohl, was sie an uns haben."

Und doch hätten beide das gerne hinter sich gelassen: Keita und Forsberg forcierten einen Wechsel - doch RB sagte kategorisch Nein. Sportdirektor Ralf Rangnick, derzeit im Urlaub, lehnte selbst das rund 68 Millionen Euro schwere Angebot des FC Liverpool ab, wiederholte dabei noch einmal, dass es "keine Schmerzgrenze" gebe, man sich jegliche weiteren Offerten sparen könne.

Spielersteckbrief Forsberg
Forsberg

Forsberg Emil

Spielersteckbrief N. Keita
N. Keita

Keita Naby

Gleiches gilt für Forsberg, der vom AC Mailand schwärmt und dessen Berater Hasan Cetinkaya lange mit aller Macht um einen Transfer gekämpft hatte. Allerdings gab es nach kicker-Informationen bis heute kein Angebot für den Schweden an RB.

"Unser Ziel ist es, ein großer und etablierter Verein zu werden"

"Es ist ein Riesenkompliment für uns, dass wir solche Begehrlichkeiten geweckt haben", findet Hasenhüttl. "Aber es ist nicht Sinn und Zweck unseres Weges, unsere Spieler bei den erstbesten Angeboten ziehen zu lassen." Sondern: "Unser Ziel ist es, ein großer und etablierter Verein zu werden. Und da ist das, was wir in diesem Sommer gemacht haben, ein bedeutender Schritt dahin."

Im nächsten Sommer sieht das womöglich anders aus: Keita, erst 2016 aus Salzburg gekommen, kann dann per stattliche Ausstiegsklausel von 55 Millionen Euro vorzeitig aus seinem bis 2020 laufenden Kontrakt aussteigen - Forsberg nicht. Als der im Februar bis 2022 verlängerte ("Ich fühle mich hier absolut richtig und wertgeschätzt und möchte mit RB Leipzig noch vieles erreichen"), ließ Berater Cetinkaya kein Ausstiegsszenario einbauen. Leipzig kann bei Forsberg also noch länger Nein sagen.

jpe/oha

Vertragslaufzeiten der Leipzig-Profis